Das Wichtigste in Kürze
  • Die klassische Vorgehensweise beim Anlegen einer Mietkaution ist die Eröffnung eines Mietkautionskontos. Sie können ein Mietkautionskonto auch als Mieter auf Ihren Namen schreiben. Darüber hinaus sind Mietkautionsbürgschaften eine Option, die gerade für Mieter eine Vielzahl von Vorteilen bereithält.
  • Bei einer Mietkautionsbürgschaft zahlen Sie keine Mietkaution, sondern einen kleinen monatlichen Beitrag an die Versicherung, die für Sie bürgt. Dadurch steht Ihnen das Geld, das bei einem Mietkautionskonto für Sie unantastbar wäre, stets zur Verfügung.
  • Sowohl Mietkautionskonten als auch Mietkautionsbürgschaften haben Vor- und Nachteile. Mietkautionskonten sind beispielsweise eine sehr sichere Anlage, das Geld können Sie aber für die Dauer Ihres Mietverhältnisses nicht verwenden. Bürgschaften verteilen die finanzielle Belastung und sorgen für die Verfügbarkeit des Geldes. Dafür wird aber eine kleine Gebühr fällig.

Mietkautionskontos im Test: Mietkaution als geschriebenes Wort, mit einem Stift und Geldscheinen.

Beim Umzug in eine neue Wohnung zur Miete gehen bei vielen Menschen die Augen vor Schreck auf, wenn Sie die Kautionssumme sehen. 3 Monatsmieten können je nach Mietpreis eine beachtliche Summe sein. Außerdem wissen viele Mieter gar nicht, was mit dem Geld passiert. Das Mietkautionskonto ist die am meisten verbreitete Variante, um die Mietkaution anzulegen. Es ist aber nicht die einzige Variante.

In unserer Kaufberatung 2025 besprechen wir nicht nur Mietkautionskonten. Wir machen auch Mietkautionsbürgschaften zum Thema, bei denen Sie die Kautionssumme auf Ihrem Konto behalten können. Sie zahlen eine monatliche Gebühr und haben dafür die vergleichsweise große Summe zur Verfügung.

1. Welche Optionen haben Sie, wenn für Ihr neues zu Hause die Kaution fällig wird?

Schon gewusst?

Bei Rechtsstreitigkeiten bezüglich des Mietrechts favorisiert das Gesetz in den meisten Fällen den Mieter. Als Vermieter kann man sich aus diesem Grund finanziell absichern, sollte es zu einem Rechtsstreit kommen. Eine Vermieterrechtsschutzversicherung übernimmt nicht nur die Kosten für das Gericht. Sie zahlt bei einer Niederlage auch die Anwaltskosten, Verwaltungsgebühren und weitere Kosten.

Wenn Sie in eine neue Immobilie zur Miete einziehen, sind Sie als Mieter immer verpflichtet, eine Kaution zu zahlen. Diese darf nach deutschem Gesetz maximal 3 Monatskaltmieten betragen. Theoretisch ist es egal, auf welche Weise Sie Ihrem Vermieter das Geld überreichen. Sie können das Geld auch bar übergeben, wobei wir von Vergleich.org Ihnen davon definitiv abraten.

Vermieter müssen die Kaution separat vom Rest des Vermögens aufbewahren. Dementsprechend ist ein Mietkautionskonto quasi Pflicht für den Vermieter, wenn Sie ihm das Geld überweisen. In diversen Tests haben sich Mietkautionskonten als eine der besten Optionen bewährt, um die Mietkaution sicher anzulegen. Doch viele wissen nicht, dass Sie ein Mietkautionskonto nicht nur als Vermieter anlegen können.

Des Weiteren wissen viele nicht, dass ein Mietkautionskonto nicht die einzige Option ist, die Sie als Mieter haben. Eventuell ist für Sie die Zahlung einer Kaution eine finanzielle Bürde. Nicht jeder hat eine so große Summe hinterlegt. Oder aber Sie benötigen das Geld, um Möbel für Ihre neue Wohnung zu kaufen. Dann ist für Sie vielleicht auch eine Mietkautionsbürgschaft interessant. Die beiden Kategorien zur Bewältigung der Mietkaution zeigen wir von Vergleich.org Ihnen im Folgenden.

1.1. Das Mietkautionskonto

Bei einem Mietkautionskonto legen Sie die Kaution bei einer Bank an. Die Bank kann mit Ihrem Geld wirtschaften. Dafür erhalten Sie Zinsen, die zum hinterlegten Betrag hinzukommen. Auch wenn das Mietkautionskonto von Ihrem Vermieter eröffnet wird, ist er verpflichtet, das Geld verzinsend anzulegen. Auf welche der beiden Parteien das Konto läuft, können Sie im Mietvertrag festlegen.

Tipp: Wenn Sie die Option haben, empfehlen wir Ihnen, das Konto auf Ihren Namen laufen zu lassen. Im Falle einer Insolvenz Ihres Vermieters sind Sie auf diese Weise vor missbräuchlicher Nutzung Ihres Geldes geschützt. Im besten Fall sind Mietkautionskonten eine Sicherheit für Mieter und Vermieter.

In der Theorie können Sie mit einem Mietkautionskonto also Ihr Geld vermehren. In der Realität sind die Zinsen bei einem Mietkautionskonto allerdings so gering, dass Sie kaum die Inflationsrate decken. Die Kosten Ihres Mietkautionskonto-Tarifs sind am Ende oft höher als der erwirtschaftete Betrag.

Mietkautionskontos im Test: Ein rotes Sparbuch mit Geldscheinen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um ein Mietkautionskonto anzulegen.

Es gibt verschiedene Arten von Mietkautionskonten. Vermieter eröffnen in der Regel ein Treuhandkonto. Besteht die Einigung, dass Sie als Vermieter für die Anlage der Kaution verantwortlich sind, legen Sie meistens ein Sparbuch an. Dieses verpfänden Sie als Mietsicherheit an Ihren Vermieter.

Gelegentlich fallen für Mietkautionskonten Kosten an. Bei einem Mietkautionskonto entstehen Kosten entweder durch einmalige Bearbeitungsgebühren oder die Instandhaltung des Kontos. Teilweise finden Sie online auch Mietkautionskonten, die Sie komplett kostenfrei eröffnen können. Bei Mietkautionskonten, die kostenlos sind, empfehlen wir besondere Vorsicht. Nicht selten werden Mietkautionskonten, die kostenlos sind, von unseriösen Anbietern online gestellt.

1.2. Die Mietkautionsbürgschaft

Der Unterschied zwischen einem Mietkautionskonto und einer Mietkautionsbürgschaft ist, dass Sie sich bei einer Bürgschaft quasi die Mietkaution leihen. Genau genommen leihen Sie sich nicht das Geld, sondern die Sicherheit, die dem Vermieter gegenüber erbracht werden muss. Eine Mietkautionsbürgschaft übernimmt die Kosten, wenn nach dem Mietverhältnis ein Teil der Kaution vom Vermieter einbehalten werden muss. Sie zahlen im Gegenzug monatliche Gebühren für die Mietkautionsbürgschaft.

Eine Mietkautionsbürgschaft ist gerade für Sie als Mieter oft die angenehmere Option. Sie haben geringe monatlich Kosten, ersparen sich dafür aber die Zahlung einer großen Summe am Anfang des Mietverhältnisses. Auch der Vermieter verspürt einige Vorteile, wenn Sie sich nicht für ein Mietkautionskonto als Ihren Testsieger, sondern für eine Bürgschaft entscheiden.

Er hat die gleiche Sicherheit, die ein Mietkautionskonto ihm im Vergleich bietet. Zudem spart der Vermieter die Pflege und Verwaltung des Kontos. Was die Bequemlichkeit und Sicherheit angeht, können auch die besten und günstigsten Mietkautionskonten nicht mit Bürgschaften mithalten. Daher sind Mietkautionsbürgschaften mittlerweile bei Vermietern immer häufiger eine Option, die in Betracht gezogen wird.

2. Wie bewerten diverse Online-Tests von Mietkautionskonten und -Bürgschaften die Unterschiede der beiden Kategorien?

Interessant ist bei den Unterschieden der beiden Kategorien besonders die Zielgruppe. Mietkautionskonten richten sich oft eher an den Vermieter, während Mietkautionsbürgschaften besonders viele Vorteile für den Mieter versprechen. Wir von Vergleich.org haben Konten und Bürgschaften noch einmal für Sie verglichen.

Art der Mietkaution Merkmale
Konto
  • Sichere Anlage
  • Erwirtschaftetes Geld aufgrund niedriger Zinsen aber nicht nennenswert
  • Teilweise Gebühren
  • Gilt für die gesamte Dauer des Mietverhältnisses
  • Kann von Mieter und Vermieter eröffnet werden
  • Benötigt Verwaltung und Pflege
Bürgschaft
  • Keine Zahlung der Gesamtsumme für den Mieter
  • Dafür aber eine monatliche Gebühr
  • So lange das Mietverhältnis läuft, laufen auch die Zahlungen
  • Weniger Verwaltung für den Vermieter und den Mieter
  • Gleiche Sicherheit für den Vermieter

2.1. Vorteile einer Mietkautionsbürgschaft

Einige Tests von Mietkautionsbürgschaften kommen zu dem Ergebnis, dass die Bürgschaft für den Mieter die bessere Option ist. Andere Tests, die eher Mietkautionskonten begutachten, sehen die Vorteile überwiegend bei eben jenen. Eines haben die beiden in jedem Fall gemeinsam. Anders als beispielsweise bei Tagesgeld haben weder Sie als Mieter noch der Vermieter Zugriff auf das Geld. Für die Zeit des Mietverhältnisses ist es unantastbar.

Eventuell benötigen Sie aber das Geld, gerade dann, wenn Sie einen kostspieligen Umzug zu bewältigen haben. Bei einer Bürgschaft können Sie sich von dem Geld, das sonst auf einem Mietkautionskonto liegen würde, kaufen, was immer Sie möchten. Neue Möbel oder Renovierungsarbeiten sind mit einer Mietkautionsbürgschaft also deutlich leichter zu bezahlen als mit einem Mietkautionskonto.

Mietkautionskontos im Test: Ein junges Paar liegt auf einer weißen Couch, während neben ihnen Umzugskartons stehen.

Mit einer Mietkautionsbürgschaft können Sie das Geld der Kaution auch für Ihren Umzug verwenden.

Außerdem können Sie bei vielen der Anbieter Ihre Mietkautionsbürgschaft jederzeit kündigen. Sollten Sie also im Laufe des Mietverhältnisses entscheiden, dass Ihnen die Konditionen eines Mietkautionskonto-Tarifs doch eher zusagen, können Sie Ihre Mietkautionsbürgschaft einfach kündigen und Ihren Vermieter bezüglich der Kaution kontaktieren. Bis auf die gezahlten Beiträge haben Sie bei einer Bürgschaft also nichts zu verlieren.

2.2. Prüfung der Bonität und weitere Voraussetzungen

Bei einer Mietkautionsbürgschaft sind die Voraussetzungen, die Sie zur Beantragung benötigen, überschaubar. Viele der Anbieter führen eine oberflächliche Bonitätsprüfung durch. Bei den meisten Anbietern ist es für eine Mietkautionsbürgschaft zudem Voraussetzung, dass es sich um ein Mietverhältnis in Deutschland handelt. Auch ein deutsches Konto wird in den meisten Fällen benötigt.

Bei der Bonitätsprüfung wenden sich viele Anbieter an die Auskunftei Schufa. Liegt bei der Schufa ein negativer Eintrag von Ihnen vor, ist es möglich, dass Sie die Bürgschaft nicht gewährt bekommen. Es ist aber durchaus möglich, dass Sie eine Mietkautionsbürgschaft trotz eines negativen Schufa-Eintrags bewilligt bekommen. Die einfachste Methode, um eine Mietkautionsbürgschaft trotz eines negativen Schufa-Eintrags zu erhalten, ist die Wahl eines Anbieters, der eine andere Auskunftei bemüht.

Tipp: Es gibt Anbieter, die nicht die Schufa anfragen, um Ihre Bonität zu überprüfen. Einige Anbieter wenden sich an die alternative Auskunftei Infoscore. Bei Infoscore gelten andere Kriterien als bei der Schufa. Daher muss ein Eintrag bei der Schufa nicht zwingend auch einen Eintrag bei Infoscore bedeuten.

3. Wie sehen die Konditionen einer Mietkautionsbürgschaft aus?

Wenn Sie sich für eine Mietkautionsbürgschaft entscheiden, ist es wichtig, dass Sie die Konditionen der angebotenen Tarife beachten. Gerade beim Preis, bei den Laufzeiten und beim Ablauf des Antrags gibt es unter den Anbietern einige Unterschiede.

Der Beitrag für die Bürgschaft wird immer prozentual an der Kautionssumme berechnet. Hierbei sind Preise von 4 bis 6 % keine Seltenheit. Bei einer Kaution von 2.000 Euro und einem Beitrag von 3,99 % zahlen Sie also eine jährliche Gebühr von 79,80 Euro.

Mietkautionskontos im Test: Ein junges Paar steht vor dem Vermieter ihrer neuen Wohnung.

Eine Bürgschaftsurkunde versichert dem Vermieter seinen Anspruch auf die Kaution.

Nach Abschluss des Tarifs erhalten Sie die Bürgschaftsurkunde, die dem Vermieter als Beweis der Versicherung dient. Bei allen Anbietern aus unserer Vergleichstabelle schließen Sie die Mietkautionsbürgschaft online ab. Je nach Anbieter können Sie die Urkunde dann auch gleich zu Ihrem Vermieter schicken lassen.

Beachten Sie ebenfalls die angestrebte Dauer des Mietverhältnisses. Wenn Sie im Vorfeld wissen, dass Sie nicht mehr als ein paar Monate oder 2 bis 3 Jahre in der Wohnung wohnen, überwiegen die Vorteile der Bürgschaft die Kosten. Planen Sie einen dauerhaften Wohnsitz, übersteigen die Beiträge nach vielen Jahren womöglich die Kaution. Dann empfehlen wir Ihnen die Wahl eines Mietkautionskontos, beispielsweise bei der DKB, der SWK Bank oder einer anderen Bank.

4. Was sagt die Stiftung Warentest zu Mietkautionskonten und Mietkautionsbürgschaften?

Die Stiftung Warentest plädiert nach wie vor für die klassische Variante des Mietkautionskontos. Wenn Sie die finanziellen Mittel besitzen, spricht nichts dagegen, die Kautionssumme für die Dauer des Mietverhältnisses auf einem Konto zu parken. In Mietkautionsbürgschaften sieht die Stiftung Warentest vor allem eine Übergangslösung.

Auch dafür verwenden viele Kunden eine Mietkautionsbürgschaft. Sie können die Bürgschaft bei vielen Anbietern jederzeit kündigen. Daher sind Sie in der Lage, die Bürgschaft für die Dauer des Umzugs zu beanspruchen und zum Mietkautionskonto zurückzukehren, sobald sich die finanzielle Lage wieder entspannt hat.

Hier die Vor- und Nachteile von Mietkautionskonten:

    Vorteile
  • Sichere Anlage der Kautionssumme
  • Kautionssumme kann durch Zinsen theoretisch vermehrt werden
  • Gesetzliche Vorgaben
  • Bewährte Option der Mietkaution
    Nachteile
  • Geld steht dem Mieter nicht zur Verfügung
  • Vermieter kann das Geld eventuell veruntreuen
  • Vermehrung des Geldes kann ein nicht wahrheitsgemäßes Werbemittel sein
  • Verwaltungsaufwand

5. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Vergleichen oder Tests von Mietkautionskonten suchen

Sowohl Mietkautionskonten als auch Mietkautionsbürgschaften haben Vor- und Nachteile. Doch gerade bei finanziellen Engpässen ist die Bürgschaft für Sie als Mieter eine interessante Option. Lesen Sie weiter, wenn Sie weitere Fragen haben oder nutzen Sie unsere Kommentarfunktion unter den FAQs.

5.1. Wie schnell erhalten Sie bei einer Mietkautionsbürgschaft die Urkunde?

Bei den meisten Anbietern schließen Sie Ihre Mietkautionsbürgschaft online ab. Mit diesem Prozess sind Sie innerhalb von wenigen Minuten fertig. Daraufhin wird Ihr Antrag geprüft und Sie erhalten eine Bestätigung. Von diesem Zeitpunkt an benötigen viele der Anbieter 2 bis 3 Werktage für die Bereitstellung der Urkunde per Post.

Sie finden online aber auch Anbieter, bei denen Sie die Urkunde innerhalb von 24 Stunden erhalten. Ein so schneller Versand ist praktisch, wenn Sie Fristen Ihres Vermieters einhalten müssen und die Wohnung schnell beziehen möchten. Es gibt auch Anbieter, die Ihnen die Urkunde nach Bestätigung des Antrags direkt zum Download zur Verfügung stellen.

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5.2. Welche Summe können Sie bei Mietkautionsbürgschaften versichern?

Die Kaution darf in Deutschland nie mehr als drei Monatskaltmieten betragen. Das ist in § 551 des Bürgerlichen Gesetzbuches geregelt. Bis zu diesem Betrag ist bei den meisten Mietkautionsbürgschaften eine versicherte Summe wählbar. Beträgt Ihre Miete beispielsweise 1.500 Euro, versichert Sie eine Bürgschaft bis zu einem Betrag von 4.500 Euro.

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5.3. Wo können Sie eine Mietkautionsbürgschaft beantragen?

Oftmals beantragen Sie eine Mietkautionsbürgschaft bei Versicherungen oder Unternehmen, die auf Mietkautionsbürgschaften spezialisiert sind. Einige Beispiele wären:

  • Heysafe
  • Getmomo
  • Baloise
  • Kautel
  • Kautionsfrei
  • Kautionsfuchs

Teilweise können Sie aber eine Mietkautionsbürgschaft auch bei Banken beantragen. Wenn Sie eine Mietkautionsbürgschaft von einer Bank bevorzugen, ist eventuell die SWK Bank eine Option für Sie. Beachten Sie aber, dass Banken bei der Bonitätsprüfung häufig besonders strenge Kriterien haben. Außerdem bieten nicht alle Banken eine Mietkautionsbürgschaft an. Bei alternativen Banken beispielsweise ist es möglich, dass Ihre Suche nach einer Bürgschaft keinen Erfolg hat.

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5.4. Was passiert mit Ihrem Mietkautionskonto, wenn Sie umziehen?

Sobald Sie umziehen und erneut eine Kaution zahlen, müssen Sie Ihr altes Mietkautionskonto auflösen und ein neues eröffnen. Eine Übergabe des Kontos vom einem Vermieter zu einem anderen ist also nicht möglich. Sobald Sie oder Ihr Vermieter das Mietkautionskonto auflösen, wird der Betrag samt der erwirtschafteten Zinsen dem Girokonto des Mieters gutgeschrieben – also Ihrem Konto.

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5.5. Was können Sie unternehmen, um Ihren Vermieter von einer Mietkautionsbürgschaft zu überzeugen?

Eine Mietkautionsbürgschaft muss ein Vermieter nicht akzeptieren. Rechtlich gesehen ist ein Mietkautionskonto die einzige Form der Kaution, zu der ein Vermieter verpflichtet ist. Daher müssen Sie teilweise etwas Überzeugungsarbeit leisten, wenn Sie als Mieter eine Bürgschaft anstreben.

Zu diesem Zweck finden Sie bei vielen Anbietern vorgefertigte Briefe und Anschreiben, die Sie Ihrem Vermieter zusenden können. Auch Videos und Leistungsübersichten finden Sie online, mit denen Sie Ihren Vermieter überzeugen können.

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