Das Wichtigste in Kürze
  • Ein Baseball-Cap für Damen, Herren und Kinder ist oft mit einem Logo bestickt, es gibt aber auch Modelle ohne ein Emblem.
  • Die klassische Fitted-Baseball-Cap lässt sich im Gegensatz zu den Modellen mit Verschluss nicht in der Größe verstellen.
  • Ideal für den Sommer sind helle, weiße Baseball-Caps aus einem atmungsaktiven Material und mit vielen Lüftungslöchern.

Baseball-Caps im Test: Graue Baseball-Cap mit gebogenen Schirm auf dunklem Untergrund.
Nicht nur Besucher von Sportveranstaltungen lieben die charakteristischen Kappen mit dem breiten, meist gebogenen Schirm, der das Gesicht prima vor Sonnenstrahlen schützt. Dabei spielt bei dem beliebten Kleidungsstück weder das Alter noch das Geschlecht eine Rolle, denn sogar Kinder tragen Baseball-Caps.

Auf den ersten Blick sehen sich die Caps sehr ähnlich, aber tatsächlich gibt es viele Unterschiede. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Arten von Baseball-Caps vor und erklären Ihnen, was sich hinter den Begriffen wie Fitted oder Snapback verbirgt. Außerdem informieren wir Sie über die unterschiedlichen Materialien und geben Ihnen Pflegetipps, damit Sie lange Freude an dieser praktischen Kopfbedeckung haben.

1. Was für Cap-Arten gibt es?

Bevor Sie ein Baseball-Cap für Herren, Damen oder Kinder kaufen, sollten Sie sich mit den unterschiedlichen Modellen vertraut machen. Sehr praktisch und angenehm zu tragen sind Baseball-Caps mit Verschluss, weil sie sich individuell in der Größe verstellen lassen. Fans der Sportart bevorzugen allerdings die traditionelle rundum geschlossene Basecap. Wir stellen Ihnen kurz die wichtigsten Modelle vor.

1.1. Fitted-Baseball-Cap

Die meisten Baseball-Fans entscheiden sich für sogenannte Fullcaps, die komplett den Kopf umschließen. Da sich die Modelle nicht verstellen lassen, müssen sie in der Größe dem jeweiligen Kopfumfang entsprechen. Das Überprüfen der Passform eines Kleidungsstückes wird in der englischen Sprache als fitting bezeichnet. Viele Profispieler der MLB (Major League Baseball) im Amerika tragen gerne diese sogenannten Fitted-Caps.

Eine Weiterentwicklung sind die Flexit-Baseball-Caps, die ebenfalls am Hinterkopf geschlossen sind. Allerdings befindet sich im Bund dieser Caps ein Gummiband, wodurch sie sich besser der individuellen Kopfform anpassen. Laut mehreren Baseball-Cap-Tests lassen sich die Caps durchschnittlich zwischen 2 und 3 cm dehnen.

Tipp: Die originale Baseball-Cap diente ursprünglich als Kopfbedeckung für Spieler der amerikanischen Baseball-Liga. Diese trugen die auch als Baseballcaps oder Basecaps bekannten Kappen erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie ersetzten den klassischen Strohhut und zählen seit 1954 zur offiziellen Sportbekleidung der MLB.

1.2. Srapback-Baseball-Cap

Sehr beliebt ist die Baseball-Cap mit einer hinteren Öffnung, denn sie kann mit einem Stoffband und einer Schnalle oder auch einem Klettverschluss in der Größe angepasst werden. Diese Modelle erhalten Sie häufig in einer Einheitsgröße. Sehr praktisch sind solche Baseball-Caps für Damen oder auch Herren mit Pferdeschwanz, da sich die für sportliche Aktivitäten zusammengebundenen Haare durch die entsprechende Öffnung führen lassen.

Baseball-Cap-Test: zwei Caps, einmal von vorne und einmal von hinten fotografiert

Wenn Sie bei diesem weißen Baseball-Cap die Metallschnalle verschieben, können Sie die Größe regulieren.

Aber was ist der Unterschied zwischen einer Baseball-Cap und einer Snapback? Bei der Snapback handelt es sich lediglich um eine andere Variante des Verschlusses. Hier wird die Kappe mit Noppen in einer Gummileiste verschlossen. Die in der Hip-Hop-Szene beliebten Kappen haben außerdem meist einen geraden Schirm.

2. Wodurch zeichnen sich laut Online-Tests gute Baseball-Caps aus?

Beim Kauf einer Baseball-Cap stehen oftmals Merkmale wie das Aussehen oder die Marke im Vordergrund. Es lohnt sich aber auch auf das jeweilige Material und die Verarbeitung zu achten, denn vor allem Herren tragen Baseball-Caps fast jeden Tag.

2.1. Baseball-Cap-Material

Die meisten Kappen bestehen aus reiner Baumwolle, Polyester oder Nylon bzw. einem Materialmix. Wenn Sie eine ganz so feste, starre Cap nicht mögen, bieten sich Modelle mit einem kleinen Anteil an Elastan an. Dank dieser elastischen Faser weitet sich der Stoff ein wenig und ermöglicht eine flexible Passform. Stretch-Caps aus Baumwolle und Elastan führt zum Beispiel Ralph Lauren im Angebot.

Sehr hochwertig sind laut Online-Tests für Baseball-Caps die Modelle aus 100 Prozent Baumwolle. Die natürliche Faser ist sehr hautfreundlich und bietet einen angenehmen Tragekomfort. Das Gewebe nimmt die Feuchtigkeit gut auf, wenn Sie bei hohen Temperaturen schwitzen. Oft sind sie auch für die Waschmaschine geeignet. Entsprechende Modelle gibt es u.a. von Tommy Hilfiger, New Era und Calvin Klein.

Polyester hält starke Beanspruchung aus und die Cap verliert nicht so schnell ihre Form. Die robuste Kunstfaser überzeugt vor allem durch die atmungsaktiven Eigenschaften, das heißt, der Schweiß wird vom Körper weggeleitet. Caps aus synthetischen Materialien eigenen sich gut für Sportarten und werden u.a. von Puma oder Nike angeboten. Sie sind allerdings nicht biologisch abbaubar und deshalb nicht sehr nachhaltig.

Nylon ist ebenfalls ein sehr strapazierfähiges Material. Die Kunstfaser nimmt zwar wenig Feuchtigkeit auf, ist dafür aber wasserabweisend und verträgt auch einen kleinen Regenschauer. Außerdem trocknet Nylon schnell und ist deshalb sehr gut für Outdoor-Aktivitäten geeignet.

Tipp: Einige Kappen aus Kunstfasern bestehen teilweise aus einem netzähnlichen Gewebe. Diese sogenannten Trucker-Caps sind sehr luftig und werden nicht nur Fernfahrer, sondern auch u.a. von Skatern geschätzt.

Die Winter-Baseball-Cap wird dagegen häufig aus dickeren Stoffen wie Cord, Denim oder Schurwolle hergestellt. Manche Modelle besitzen sogar Ohrenklappen, andere ein zusätzliches wärmendes Innenfutter. Für heiße Sommertage sind sie allerdings nicht geeignet. Beachten Sie unbedingt die Pflegehinweise der Hersteller, da diese Produkte meist nicht für die Waschmaschine geeignet sind.

Sie finden auch sehr hochwertige Designer-Baseball-Caps zum Beispiel von Gucci oder Prada aus Leder. So ein Baseball-Cap ist zwar teuer, sieht dafür aber auch sehr exklusiv und edel aus.

Baseball-Cap-Test: ein schwarzes Baseball-Cap aus Leder mit gebogenen Schirm vor hellem Hintergrund

Ein schwarzes Baseball-Cap aus Leder passt sogar zu Ihrer Business-Kleidung oder einem Anzug.

2.2. Verarbeitung und Verschluss

Ein Baseball-Cap für Kinder und Erwachsene sollte auch bei ständigem Aufsetzen seine Form behalten. Achten Sie deshalb besonders darauf, dass die Nähte aber auch das Logo bei den bestickten Baseball-Caps gut verarbeitet sind und sich nicht bei Beanspruchung auftrennen. Für eine gute Luftzirkulation sind Baseball-Caps an der Oberseite typischerweise mit 4 – 6 Belüftungslöchern ausgestattet. Bei guter Qualität sind diese rundum mit Garn umsäumt.

Der Verschluss des Baseball-Caps besteht häufig aus einem Stoffriemchen mit einer Schnalle. Die Modelle aus Metall sind etwas robuster als die Varianten aus Kunststoff, die sich aber meist optisch besser in das Design einfügen. Eher selten hat ein Baseball-Cap als Verschluss zwei Klettflächen. Diese sind zwar praktisch, aber es können sich längere Haare darin verheddern.

Außerdem gibt es den Snapback-Verschluss. Er besteht aus zwei Kunststofflaschen, bei denen die Noppen in die Aussparungen geklickt werden müssen. Diese Druckknöpfe sind nicht so lange haltbar wie die Metallschnalle, allerdings ist es in der Regel auch nicht erforderlich, ständig die Größe des Caps neu einzustellen.

3. Wie muss ein Baseball-Cap sitzen?

Achten Sie auf eine angenehme Passform, bei der die Kappe nicht ständig in die Augen rutscht. Gleichzeitig darf die Cap aber auch nicht so fest sitzen, dass Sie durch den Druck Kopfschmerzen bekommen. Der Schirm sitzt zwar etwas tief, aber er sollte ca. 2-3 Zentimeter über den Augenbrauen sitzen.

Ein verstellbares Basecap erhalten Sie häufig in einer Einheitsgröße. Zudem handelt es sich oft um Unisex-Modelle. Tests für Baseball-Caps im Internet raten Frauen mit kleinem Kopf, lieber zu den schmaleren Modellen speziell für Damen zu greifen.

Wenn Sie ein Cap mit einer guten Passform suchen, entscheiden Sie sich für die Fitted-Modelle. Diese gibt es in kleinen Größen, Sie können aber auch XXL-Baseball-Caps kaufen. Wahrscheinlich fragen Sie sich: Welche Cap-Größe brauche ich? Nehmen Sie ein Maßband und messen Sie die Stelle, an der der Saum der Kappe sitzt. Vergleichen Sie dieses Maß mit der Größentabelle des Herstellers, um die passende Größe zu ermitteln.

Baseball-Cap-Test: Ein junger Mann mit weißem T-Shirt und kariertem Hemd greift zum Schirm seiner weißen Baseball-Cap.

Ihr Cap sitzt gut, wenn der Saum die Ohren maximal leicht berührt.

4. Was ist im Hinblick auf die Unterschiede bei Design und Farben zu beachten?

Das klassische Baseball-Cap besitzt eine halbrunde Form mit einem leicht gebogenen Schild und wird vor allem von Fans der Sportart getragen. Eher in der Hip-Hop-Szene zuhause sind die etwas kantig wirkenden Kappen mit einem geraden Schirm. Beide Varianten sind sehr lässig und passen sehr gut zu sportlicher Freizeitbekleidung.

Ein auffälliges Merkmal ist das auf der Vorderseite platzierte Logo. Laut Baseball-Cap-Tests im Internet sind bestickte Baseball-Caps heiß begehrt, die das unverkennbare Logo der New York Yankees tragen. Der Aufdruck muss aber nicht unbedingt mit einem Sportverein zusammenhängen, sondern kann zum Beispiel auf den Designer verweisen. Sie können aber auch Kappen nach eigenen Vorgaben besticken lassen.

Tipp: Beim Tragen des Caps gibt es zwei Varianten. Zeigt der Schild nach vorne, ist das Logo gut zu erkennen und die Augen sind vor Sonnenlicht geschützt. Es wirkt aber etwas jugendlich frecher, die Kappe mit Schild nach hinten zu tragen.

Hinsichtlich der Farben können Sie aus einem breiten Angebot wählen. Neutrale Baseball-Caps in Beige, Schwarz oder Blau passen sehr gut zu jeder Kleidung, aber am besten lassen sie sich mit Jeans oder Cargo-Hosen und Hoodie bzw. Holzfällerhemd kombinieren.

5. FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Baseball-Cap

5.1. Was ist bei der Reinigung von Baseball-Caps zu beachten?

Viele Modelle aus Baumwolle oder synthetischen Materialien sind pflegeleicht und können mit einem Feinwaschmittel in der Waschmaschine gereinigt werden. Trotzdem raten Baseball-Cap-Tests im Internet zur schonenden Handwäsche. Am besten waschen Sie Baseball-Cap nicht zu häufig, damit es seine Form behält.

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5.2. Sind Vintage-Baseball-Caps wertvoll?

Unter Umständen kann ein altes Retro-Cap vom Flohmarkt richtig viel Geld einbringen. Allerdings muss das Vintage-Baseball-Cap mindestens eine der folgenden Kriterien erfüllen: Es muss von einem beliebten Baseball-Team stammen, ein bekannter Spieler oder Prominenter hat die Kappe getragen oder es handelt sich um ein seltenes Design.

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5.3. Können Kleinkinder Baseball-Caps tragen?

Nein, diese Modelle sind viel zu hart für Babys. Es gibt allerdings Mützen für Kleinkinder, die Baseball-Caps von der Form her leicht ähneln. Diese Kappen mit dem breiten Schirm schützen das Gesicht sehr gut vor Sonnenstrahlen. Allerdings sind diese Babymützen sehr weich und anschmiegsam.

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Quellenverzeichnis