Anzug Herren Vergleich 2025

Meist wird der erste Anzug zur Konfirmation oder zum Schulabschluss angeschafft und dann im Schrank vergessen. Das ist schade, denn das Kleidungsstück ist ein vielseitiger Klassiker. So können Sie einen sportlich-eleganten Herren-Anzug bei vielen Gelegenheiten tragen, wie zum Beispiel bei Veranstaltungen, Vorträgen, im Beruf oder auch zu einem Abendessen.

In vielen Berufen ist es erforderlich, einen Business-Herren-Anzug anzuziehen. In diesem Fall orientieren Sie sich am Dresscode des Unternehmens und verzichten lieber auf ausgefallene Herren-Anzüge mit gewagten Mustern. Achten Sie unbedingt auf eine gute Passform und auf eine gute Qualität, damit Sie eine souveräne und professionelle Ausstrahlung haben.

Tipp: Wenn Sie statt klassischem Oberhemd auf eine Kombination mit einem T-Shirt sowie Sneakern setzen, wirkt selbst ein klassischer Herren-Anzug sportlich lässig.

Bei besonders feierlichen Anlässen ist laut Herren-Anzug-Tests im Internet der Smoking erste Wahl. Dieser Anzug zeichnet sich durch Satinbesätze am Revers der Jacke und teilweise auch an der Anzughose aus. Im Gegensatz zum sportlich-eleganten Herren-Anzug können Sie den Smoking aber nicht im Beruf oder in der Freizeit tragen.

Unschlagbar ist der festliche Herren-Anzug bei Hochzeiten. Beliebt sind dunkle Farben, aber auch grüne oder blaue Anzüge für Herren sind oft erste Wahl. Zu einer Hochzeitsfeier im Sommer passt dagegen besser ein Herren-Anzug in Beige. Welche Farbe ist als Hochzeitsgast beim Anzug für Herren ratsam? Sprechen Sie sich am besten mit dem Bräutigam ab, welcher Dresscode gewünscht ist. Optimal sind meist gedeckte Farben wie dunkelblau und dunkelgrau.

Auf Hochzeiten sind Herren-Anzüge in Blau, Braun oder Grün vor allem bei der jüngeren Generation stark im Trend.

Inzwischen gibt es Herren-Anzüge in Grau oder Grün sowie vielen anderen modernen Farben. Für die Beerdigung ist aber immer noch der schwarze Anzug für Herren die erste Wahl. Dazu tragen Sie ein weißes Hemd sowie schwarze Socken und schwarze Anzugschuhe.

Sowohl elegante als auch sportliche Anzüge für Herren werden in unterschiedlichen Passformen angeboten. Auch beim Stil gibt es kleine Details, die sich jedoch auf den Gesamteindruck auswirken. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Unterschiede kurz vor.

2.1. Die beliebtesten Passformen

Laut Online-Tests für Herren-Anzüge können Sie vor allem zwischen zwei Passformen wählen. Der Klassiker ist ein Anzug in Regular Fit, denn er sitzt bequem und engt den Träger nicht ein. Das Sakko ist leicht tailliert und bietet etwas Spielraum im Schulterbereich. Die Schnittlinie dieser Passform eignet sich für jede Statur, ist aber auch optimal, um kleine Pölsterchen zu kaschieren.

Figur zeigen Sie in Anzügen für Herren in Slim-Fit-Passform, wie sie zum Beispiel Jack & Jones anbietet. Die Jacke ist tailliert und sitzt sehr körpernah. Auch die Hosenbeine sind nicht so weit geschnitten, was die Beine des Trägers optisch streckt. Dieser Schnitt wirkt elegant, aber auch sehr frisch und modern. Allerdings ist diese Passform nicht so gut für kräftig gebaute Männer geeignet.

2.2. Die klassischen Stilrichtungen

Hinsichtlich des Stils unterscheiden Online-Tests für Herren-Anzüge vor allem zwischen dem Einreiher und dem Zweireiher. Als Einreiher werden Anzugjacken bezeichnet, an denen sich nur eine Knopfreihe befindet. Sehr lässig ist die Variante mit einem Knopf, etwas klassisch-traditioneller sind dagegen die Modelle mit 2 bis 3 Knöpfen. Hochwertige Einreiher bieten zum Beispiel Lacoste und Armani an.

Für formellere Gelegenheiten bietet sich der Zweireiher-Anzug für Herren an, der eine gewisse Eleganz ausstrahlt. Das Sakko wird mit 4 bis 6 Knöpfen geschlossen, die sich auf 2 Knopfleisten verteilen. Diese eher traditionelle Variante streckt die Figur und ist auch eine gute Wahl für Männer mit einer kräftigeren Statur.

Die rechte Knopfleiste des Zweireiher-Herren-Anzugs hat nur eine dekorative Funktion.

Tipp: Generell bleibt der unterste Knopf immer offen, um mehr Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Der Knopf darüber dagegen ist immer geschlossen. Bei drei Knöpfen steht es Ihnen frei, ob Sie den oberen offen oder geschlossen präsentieren. Hat das Sakko nur einen Knopf, wird dieser im Stehen geschlossen und im Sitzen geöffnet.

In verschiedenen Tests von Herren-Anzügen wird die Qualität von Wolle bzw. Schurwolle hervorgehoben. Das Material knittert nicht so schnell, weshalb der Anzug auch nach einer langen Veranstaltung immer noch elegant aussieht. Modelle aus Schurwolle gibt es u.a. von Hugo Boss und Joop. Vorteile der Kleidung mit einem hohen Anteil dieser natürlichen Fasern sind die atmungsaktiven und wärmeregulierenden Eigenschaften, deshalb können Sie auch im Sommer Herren-Anzüge aus Wolle tragen.

Für den Sommer sind Anzüge aus Seide oder Leinen sehr gefragt. Sie liegen angenehm auf der Haut, aber auf den leichten Stoffen zeigen sich schnell Knitterfalten. Winter-Anzüge bestehen häufig aus Tweed oder Flanell, denn diese schweren Stoffe halten angenehm warm.

Ist ein kompletter Herren-Anzug günstig, besteht er aus einem Mischgewebe. Materialien wie Viskose, Polyester oder Polyamid sind sehr strapazierfähig und überzeugen vor allem durch den Preis. Einige Modelle können Sie sogar in der Waschmaschine reinigen. Im Gegensatz zu Anzügen aus Wolle sind diese Modelle nicht ganz so atmungsaktiv, weshalb Sie leicht darunter schwitzen können.

In der Regel werden Herren-Anzüge laut Tests im Internet in der deutschen Konfektionsgröße oder in der internationalen Größenbezeichnung angeboten. Damit Sie jedoch die passende Größe finden, lohnt sich ein Blick auf die Größentabelle des Herstellers. Ermitteln Sie die gewünschten Maße zum Beispiel vom Brust- und Taillenumfang sowie der Körpergröße und vergleichen Sie diese mit den Angaben in der Tabelle.

Das Sakko sollte bei jeder Passform so fallen, dass der Stoff keine Falten wirft und der Schlitz am Rücken nicht auseinander gezogen wird. Bei der geschlossenen Anzugjacke passen ca. 2 Finger zwischen Brust und Knopfleiste. Die Länge der Ärmel ist optimal, wenn sie bis zu den Handgelenken reichen.

Eine gut sitzende Hose rutscht nicht, auch wenn Sie keinen Gürtel tragen. Die Hosenbeine sollten knapp über dem Schuh fallen, damit die Socken noch hervorblitzen können. Weit geschnittene Hosen enden dagegen am Schuhabsatz.

Die Ärmel Ihres Oberhemdes sollten ca. 1 – 2 cm unter den Sakkoärmeln hervorschauen.