
Fenster putzen – für viele eine lästige Pflicht, für andere schon unwichtige Nebensache. Doch wie gehen die Deutschen nun im Detail an die Sache heran? Greifen sie zum altbewährten Lappen oder überlassen sie das Fensterputzen modernen Robotern und elektrischen Saugern? Die Vergleich.org-Redaktion wollte wissen, welche Methoden wirklich genutzt werden und hat deshalb eine Umfrage durchgeführt.
71 % der Befragten putzen noch per Hand – warum eigentlich?
Die große Mehrheit von 71 % der befragten Personen (151 Personen) greift weiterhin zum bewährten Lappen, Reiniger und Abzieher. Aber warum, wenn es doch schon so viele technische Wunderwaffen gegen Staub- und Pollen- und Regenrückstände gibt? Diese klassische Methode ist simpel, günstig und funktioniert an jedem Fenster, das in gewöhnlicher Höhe liegt. Und bedenkt man gerade die Altbauglasflächen, mit reichlich Fensterkreuzen, Kasten- oder Doppelfenstern und vielen kleinen Scheiben, dann sind das keine Flächen, für die sich automatische Roboter lohnen. Leider. Dann hilft meist nur noch, das notwendige Übel als Workout für den Oberkörper zu betrachten und einfach mit der Kraft der Arme für Durchblick zu sorgen.
Smart: 25 % nutzen bereits Fensterputzroboter oder elektrische Fenstersauger
Rund ein Viertel der Befragten (54 Personen) setzen auf technische Hilfsmittel. Elektrische Fenstersauger kommen schon bei 23 % der Befragten zum Einsatz. Ein Fenstersauger macht die händische Reinigung von Glasflächen deutlich einfacher. Er nimmt das Schmutzwasser direkt auf, dadurch ist das zeitraubende, Muskelkater verursachende Nachwischen nicht mehr nötig. Die Scheiben bleiben streifenfrei. Praktischerweise ist so ein Fenstersauger auch für andere glatte Flächen, die magisch jeden Schmutz anziehen, super geeignet, wie Fliesen, Spiegel oder Duschwände.
Etwa 2 % lassen bereits Fensterputzroboter über ihre Scheiben gleiten. Fensterputzroboter sind noch nicht weit verbreitet, aber besonders technikaffine Putzmuffel mit großen Fensterflächen schätzen den automatisierten Komfort. Der Roboter fährt automatisch und systematisch über die Fenster, an der er sich mit Saugkraft festhält, und reinigt die Scheibe mit Wasser und Reinigungsmitteln. Ohne das Tagesgeschehen im Haushalt zu stören, übernimmt das Gerät im Hintergrund die streifenfreie Reinigung der Glasflächen.
Fensterputzen ist Privatsache. Profis engagieren bleibt die Ausnahme
Nur 4 % der befragten Personen lassen die Arbeit von Profis erledigen, die schließlich wissen, wie Fensterputzen ohne Streifen bestens gelingt. Für die meisten bleibt das Putzen jedoch eine Aufgabe für den eigenen Haushalt. Profis werden vor allem dann hinzugezogen, wenn die Fenster besonders groß sind, körperliche Einschränkungen vorliegen oder einfach keine Zeit bleibt.
Die Umfrage: Das wollten wir wissen.
Befragt wurden 213 Personen aus Deutschland (109 männlich, 104 weiblich, Altersbereich zwischen 18 und 76 Jahren). Es wurde die Frage gestellt “Zeit fürs Fensterputzen: Wie bekommen Sie besseren Durchblick?“. Alle Personen konnten eine Antwort aus den folgenden Möglichkeiten auswählen:
- “Klassisch mit Lappen und Abzieher”
 - “Ich habe einen elektrischen Fenstersauger”
 - “Mit meinem Fensterputzroboter”
 - “Das überlasse ich den Profis!”
 
Bildnachweise: (chronologisch bzw. nach der Reihenfolge der im Kaufratgeber verwendeten Bilder sortiert)
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