Fenster putzen – für viele eine lästige Pflicht, für andere schon unwichtige Nebensache. Doch wie gehen die Deutschen nun im Detail an die Sache heran? Greifen sie zum altbewährten Lappen oder überlassen sie das Fensterputzen modernen Robotern und elektrischen Saugern? Die Vergleich.org-Redaktion wollte wissen, welche Methoden wirklich genutzt werden – und hat deshalb eine Umfrage gestartet.

Grafische Darstellung, wie in Deutschland im jahr 2025 Fenster geputzt werden. Überschrift lautet: Fensterputzen in 2025. Nebeneinander sind 4 farbige Flächen mit den jeweiligen Prozentzahlen der genannten Angaben sowie Illustrationen der Antworten.

71 % der Befragten putzen noch per Hand – warum eigentlich?

Die große Mehrheit von 71 % der befragten Personen greift weiterhin zum bewährten Lappen, Reiniger und Fensterabzieher. Aber warum eigentlich, wenn es doch längst technische Wunderwaffen gegen Staub-, Pollen- und Regenrückstände gibt? Der Grund ist einfach: Die klassische Methode ist günstig, unkompliziert und funktioniert an jedem Fenster. Gerade bei Altbauten mit vielen kleinen Scheiben, Kasten- oder Doppelfenstern stoßen Roboter schnell an ihre Grenzen. Dann bleibt nur, das notwendige Übel als Workout für den Oberkörper zu betrachten und mit Muskelkraft für Durchblick zu sorgen.

Smart: 25 % nutzen bereits Fensterputzroboter oder elektrische Fenstersauger

Rund ein Viertel der Befragten macht sich das Putzen mit elektrischen Geräten einfacher. Die Mehrheit setzt dabei auf elektrische Fenstersauger (23 % der Befragten). Ein elektrischer Fenstersauger macht die händische Reinigung von Glasflächen deutlich einfacher, indem er das Schmutzwasser direkt aufnimmt. Dadurch ist das zeitraubende, Muskelkater verursachende Trockenwischen der Scheiben nicht mehr nötig. Einmal wischen und die Scheiben sind sauber und streifenfrei. Praktischerweise ist so ein Fenstersauger auch für andere glatte Flächen geeignet, die sonst magisch jeden Schmutz anziehen, wie Fliesen, Spiegel oder Duschwände.

Etwa 2 % lassen bereits Fensterputzroboter über ihre Scheiben gleiten. Fensterputzroboter sind noch nicht weit verbreitet, aber besonders technikaffine Putzmuffel mit großen Fensterflächen schätzen den automatisierten Komfort. Der Roboter fährt automatisch und systematisch über die Fenster, an der er sich mit Saugkraft festhält, und reinigt die Scheibe mit Wasser und Reinigungsmitteln. Ohne das Tagesgeschehen im Haushalt zu stören, übernimmt das Gerät im Hintergrund die streifenfreie Reinigung der Glasflächen.

Fensterputzen ist Privatsache. Profis engagieren bleibt die Ausnahme

Nur 4 % der befragten Personen lassen die Arbeit von Profis erledigen, die schließlich wissen, wie Fensterputzen ohne Streifen bestens gelingt. Für die meisten bleibt das Putzen jedoch eine Aufgabe für den eigenen Haushalt. Profis kommen eher dann zum Einsatz, wenn die Fenster besonders groß sind, körperliche Einschränkungen vorliegen oder einfach keine Zeit bleibt.

Woher kommen die Ergebnisse?

Vergleich.org hat mithilfe von MakeOpinion 213 Personen in Deutschland befragt. Die Umfrage startete am 24. Mai 2025 und lief ca. 24 Stunden. Vier Antwortmöglichkeiten waren vorgegeben.

Bildnachweise: VGL/VGL (chronologisch bzw. nach der Reihenfolge der im Kaufratgeber verwendeten Bilder sortiert)