Das Wichtigste in Kürze
  • Mit einer privaten Krankenversicherung (PKV) für Beamte genießen Sie weitaus mehr Leistungen als bei einer gesetzlichen Krankenkasse. So haben Sie einen Anspruch auf eine Behandlung vom Chefarzt und im Krankenhaus können Sie auf Wunsch ein Einbettzimmer beanspruchen. Ein weiterer Vorteil der PKV für Beamte ist, dass Sie deutlich schneller einen Termin bei Ihrer Arztpraxis bekommen können.
  • Beamte können zwischen einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung entscheiden. Allerdings sind Beamte im Falle einer PKV beihilfeberechtigt und können somit von einem günstigeren Tarif profitieren. Diese Beihilfen erhalten auch pensionierte Beamte.
  • Bei Beamten herrscht ein Kontrahierungszwang. Aus diesem Grund können sie auch mit einer bestehenden schweren Erkrankung eine private Krankenversicherung abschließen. Allerdings fällt hier ein dauerhafter Risikozuschlag von bis zu 30 % an.

Private-Krankenversicherung-Beamte-Test
Bei einer Krankheit können schnell hohe Kosten für eine Behandlung, Medikamente oder mehr entstehen. Um sich vor solchen Fällen finanziell zu schützen, schließen viele eine Krankenversicherung ab. Besonders mit einer privaten Krankenversicherung können Sie von qualitativen Leistungen profitieren. Wenn Sie verbeamtet sind, können Sie zusätzlich Beihilfen genießen.

Unser Vergleich von privaten Krankenversicherungen für Beamte für 2023 gibt Ihnen die wichtigsten Informationen über die Beihilfe, Kosten und mehr.

1. Was sind die Vorteile einer privaten Krankenversicherung für Beamte?

Diverse Tests von privaten Krankenversicherungen für Beamte zeigen, dass eine private Krankenversicherung (PKV) viele Vorteile im Vergleich zu einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aufweisen kann. So ist der Leistungsumfang einer PKV für Beamte deutlich höher. Dies bestätigte sogar Finanztest (10/2019), das Tochtermagazin von der Stiftung Warentest.

Unter anderem können privat Versicherte eine qualitativ bessere Behandlung genießen, Chefarztbehandlung inklusive. Die meisten Versicherungen, unter anderem die Debeka, Generali oder Axa, bieten zusätzliche Leistungen an, um im Falle einer Krankheit Ihren Komfort zu maximieren. So haben Sie hier beispielsweise einen Anspruch auf ein Einbettzimmer. Weitere beliebte Versicherungsgeber in Deutschland sind z. B. die DKV oder Hallesche.

Wenn Sie privat krankenversichert sind, müssen Sie zudem eine private Pflegeversicherung abschließen. Diese gilt als Schutz für den Fall, dass Sie in Zukunft pflegebedürftig werden sollten.

Mit einer privaten Krankenversicherung können Sie zusätzlich schneller einen Termin bei Ihrem Arzt erhalten, da privat Versicherte meistens priorisiert werden. Zudem bekommen Sie bessere Medikamente zu einem günstigeren Preis.

1.1. Warum sollten Beamte sich privat versichern?

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Beamte sind beihilfeberechtigt und können somit mit einer privaten Krankenversicherung Kosten sparen.

Generell ist keine Pflicht vorhanden, welche vorschreibt, dass ein Beamter sich privat versichern muss. Gängigen Tests von privaten Krankenversicherungen für Beamte im Internet zufolge ist eine PKV für Beamte jedoch besonders vorteilhaft. Das liegt daran, dass Kosten einer privaten Krankenversicherung für Beamte relativ gering ausfallen, da Beamte einen Beihilfeanspruch besitzen.

Diverse Tests von privaten Krankenversicherungen für Beamte im Internet beschreiben, dass Beamte bei ihrer Krankenversicherung eine größere Entscheidungsfreiheit als Angestellte besitzen. So können sie auf Wunsch eine PKV abschließen, unabhängig vom Einkommen. Aus diesem Grund können auch Beamtenanwärter eine private Krankenversicherung abschließen.

Während Beamte sich somit für eine private oder gesetzliche Krankenversicherung entscheiden können, wird in den meisten Fällen die PKV aufgrund des Beihilfetarifs bevorzugt.

Gängige Online-Tests von privaten Krankenversicherungen für Beamte empfehlen zudem eine freie Heilfürsorge für Berufsgruppen mit gefährlicher Arbeitstätigkeit. Dazu gehören beispielsweise Polizisten oder Soldaten.

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1.2. Sind Sie beihilfeberechtigt?

Einige Berufsgruppen sind beihilfeberechtigt und profitieren dadurch von reduzierten Beiträgen. Wenn Sie beispielsweise Dienst-, Amts- oder Anwärterbezüge erhalten, gelten Sie als beihilfeberechtigt. Dazu gehören sowohl Landes-, Bundes- als auch Kommunalbeamte. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie Beamter auf Probe, Beamter auf Lebenszeit oder Beamter auf Widerruf sind. Sie können die günstigen Beamten-Tarife der privaten Krankenversicherung genießen. Auch als Beamter in Pension sind Sie weiterhin beihilfeberechtigt, weshalb Ihre Kosten der privaten Krankenversicherung für Beamte auch im Alter reduziert sind.

Einige Berufsgruppen, welche einen Beihilfeanspruch besitzen, sind unter anderem:

  • Lehrer
  • Polizisten
  • Soldaten
  • Feuerwehrleute
  • Verwaltungsbeamte
  • u. v. m.
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1.3. Was sind die Vorteile für Beamte?

Die Kosten einer privaten Krankenversicherung sind für Beamte reduziert. Beamte sind beihilfeberechtigt. Diese Beihilfe erhalten Sie als Beamte von Ihrem Dienstherrn, was den monatlichen Tarif Ihrer PKV erheblich mindert. Die beste private Krankenversicherung für Beamte übernimmt somit zwischen 50 und 80 % Ihrer Behandlungskosten. Wie hoch die Beihilfen genau ausfallen, ist abhängig von Ihrer individuellen Lebenslage sowie von Ihrem Versicherungs-Anbieter.

Mithilfe dieser Beiträge können Sie als Beamter oder Beamtenanwärter die Kosten Ihrer privaten Krankenversicherung deutlich reduzieren. Mit solch einer günstigen privaten Krankenversicherung für Beamte müssen Sie nur den restlichen Teil der Kosten mit einer PKV abdecken. Nur private Krankenversicherungen bieten Beamten solche Beihilfe-Tarife an. Bei einer gesetzlichen Krankenversicherung erhalten Sie als Beamter keine Beihilfen.

So erhalten Sie aufgrund der günstigen Tarife mit einer privaten Krankenversicherung als Beamter sehr weitreichende Leistungen zu niedrigen Preisen. Die Beihilfe erhalten Sie auch, wenn Sie eine private Krankenversicherung als Beamter auf Widerruf abschließen.

Mit einer privaten Beamten-Krankenversicherung profitiert Ihre Familie auch von den Beihilfen. So können beispielsweise Kinder von Beamten zur privaten Krankenversicherung wechseln, wenn sie ihr Studium beginnen. Die monatlichen Beiträge fallen für einen Studenten in solchen Fällen geringer aus.

Alle Leistungen, die Sie mit Ihrem Versicherungsgeber vereinbaren, können von dem Versicherer nicht gestrichen werden. Somit können Sie sich sicher sein, die gewünschten Leistungen bei Bedarf auch zu erhalten.

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2. Was ist wichtig beim Abschluss einer privaten Beamte-Krankenversicherung, wenn eine Vorerkrankung besteht?

Auch Menschen mit einer Vorerkrankung konnten mit einer privaten Krankenversicherung für Beamte positive Erfahrungen sammeln. Allerdings ist es hier bei wichtig, bei einem Wechsel zur PKV einige Dinge zu beachten.

Bevor Beamte mit Vorerkrankung eine private Krankenversicherung abschließen können, müssen sie genaue, wahrheitsgemäße Angaben dazu sowie zu gegenwärtigen Behandlungen machen. Sollten mehrere kleinere Erkrankungen bestehen, können möglicherweise befristete Risikozuschläge anfallen.

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Beamte müssen auch mit einer nicht versicherbaren Krankheit privat versichert werden.

Wenn Ihre Vorerkrankung zur Kategorie der schweren, dauerhaften Erkrankungen gehört, müssen Sie meist einen dauerhaften Risikozuschlag zahlen. Dazu gehören unter anderem Diabetes, Bluthochdruck oder jegliche chronische Erkrankungen.

Für Beamte gilt ein Kontrahierungszwang. Dies bedeutet, dass eine Versicherung gesetzlich dazu verpflichtet ist, den Vertrag mit ihnen abzuschließen. Somit werden auch nicht versicherbare Vorerkrankungen von der privaten Beamten-Krankenversicherung gedeckt. Beispielsweise gehören Krebs, Aids oder Herzerkrankungen zu solchen nicht versicherbaren Erkrankungen.

Bei Ihrer Erstverbeamtung müssen Sie aus diesem Grund in die PKV aufgenommen werden. Dabei kann ein Zuschlag von maximal 30 % anfallen. Es ist wichtig, auch als Beamter für eine private Krankenversicherung eine Gesundheitsprüfung durchzuführen. Nur so kann die Versicherung das mögliche Krankheitsrisiko einschätzen und somit einen Risikozuschlag ausrechnen.

2.1. Können Beamtenanwärter mit Vorerkrankungen versichert werden?

Als Beamtenanwärter unterliegen Sie noch nicht dem Kontrahierungszwang. Sollten Sie somit eine Krankheit haben, welche nicht versicherbar ist, muss eine Versicherung keinen Vertrag mit Ihnen eingehen. Mit einer bestehenden ernsten Erkrankung können Sie somit als Beamter auf Widerruf möglicherweise keine private Krankenversicherung abschließen.

In solchen Fällen bleiben Beamtenanwärter bei der gesetzlichen Krankenversicherung. Sobald sie dann beispielsweise zu einem Beamten auf Lebenszeit werden, kann der Kontrahierungszwang genutzt werden und eine PKV abgeschlossen werden.

Tipp: Die privaten Krankenversicherungs-Tarife für Beamte können je nach Anbieter stark variieren. Wir von Vergleich.org empfehlen daher, vor dem Treffen einer Entscheidung verschiedene private Krankenversicherungen für Beamte zu vergleichen. Dafür können Sie auch den obigen Kosten-Rechner von privaten Beamten-Krankenversicherungen nutzen.

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3. Was sagen diverse PKV-für-Beamte-Tests im Internet zu den monatlichen Kosten?

Wenn Sie eine private Krankenversicherung für Beamte kaufen möchten, wird eine Kaufberatung vor dem Abschluss einer Versicherung empfohlen. Die Kosten sind abhängig von Ihrer Gesundheit, Ihrem Alter, dem gewünschten Leistungsumfang und Selbstbehalt.

Um die Kosten besser abhängig von Ihrer individuellen Lebenssituation einschätzen zu können, können Sie hier auf Vergleich.org den oben stehenden Kosten-Rechner von privaten Krankenversicherungen für Beamte verwenden. Grundsätzlich liegen die Kosten eines Tarifs mit besonders vielen Leistungen jedoch zwischen monatlich ca. 200 und 300 Euro.

Tipp: Um einen Testsieger der privaten Beamten-Krankenversicherungen zu küren, können Sie hier auf Vergleich.org ein individuelles Angebot einholen. Nutzen Sie dazu den obigen Online-Rechner, um private Krankenversicherungen für Beamte zu vergleichen.

3.1. Wie hoch fallen die Beihilfen aus?

Die genaue Höhe der Beihilfen ist abhängig von Ihrer persönlichen Lebenslage sowie dem Bundesland, in dem Sie leben. Für gewöhnlich erhält ein Beamter jedoch 50 % Beihilfe. Die Beihilfen können auch höher ausfallen, wenn Sie als Beamter mit Familie eine private Krankenversicherung abschließen. Der Beihilfe-Satz kann sich auf 70 % erhöhen, wenn Sie zwei oder mehr Kinder haben.

Die Kosten im Alter bleiben dank der privaten Beamten-Krankenversicherung weiterhin gesenkt, da auch im Ruhestand der Beihilfe-Anspruch erhalten bleibt.

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4. Welchen Einfluss hat meine Familie auf die private Krankenversicherung?

Die private Krankenversicherung sollte Beamte während der Schwangerschaft schützen. Eine private Beamten-Krankenversicherung muss bei einer Schwangerschaft jedoch nicht greifen, da eine Beamtin kein Mutterschaftsgeld, sondern das gewohnte Einkommen erhält.

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Auch Ihr Ehe- oder Lebenspartner und Ihre Kinder profitieren von dem Beihilfeanspruch.

Wenn Beamte mit einer privaten Krankenversicherung nach der Geburt in Elternzeit gehen, haben sie auch während der Elternzeit Ansprüche auf Beihilfe für ihr Kind und für sich selbst. Zusätzlich erhalten sie aufgrund der privaten Krankenversicherung als Beamter in Elternzeit einen Zuschuss, wenn all ihre Bezüge vor der Elternzeit die aktuelle Versicherungspflichtgrenze nicht überschritten haben.

Wenn Sie eine private Krankenversicherung abgeschlossen haben und verbeamtet sind, kann auch Ihr Lebens- oder Ehepartner davon profitieren. Die Voraussetzung hierfür ist, dass Ihr Partner Beihilfeleistungen erhält und nicht gesetzlich pflichtversichert ist. Auch für den Partner stellen Vorerkrankungen kein Problem dar und es kann problemlos eine private Versicherung abgeschlossen werden.

Ergänzend zu unserem Vergleich empfehlen wir Ihnen folgende Private Krankenversicherung Beamte Tests: