Das Wichtigste in Kürze
  • Genau wie bei einem normalen Sparvertrag geht es bei einem Fondssparplan in erster Linie darum, Geld für die Zukunft anzusammeln. Dabei werden regelmäßig Zahlungen in einen Investmentfonds getätigt, aus dessen Vermögen Investitionen in zuvor festgelegte Anlageklassen (Anleihen, Aktien, Rohstoffe usw.) vorgenommen werden.
  • Wer in einen Fondssparplan investiert, kann entweder selbstständig Fondsanteile an der Börse oder bei einer Fondsgesellschaft erwerben oder einen professionellen Fondssparplan bei einer Bank oder einem Broker abschließen. Dort bekommt der Anleger gewisse Vergünstigungen und muss sich nicht selbst um die Verteilung, Verwaltung und Risikoabsicherung der verschiedenen Fondsanteile kümmern.
  • Sowohl durch den Durchschnittskosten-Effekt als auch durch die Zinseszinsen ergeben sich über die Jahre erhebliche finanzielle Vorteile, die Anleger nutzen sollten, wenn Sie für ihr Alter vorsorgen. So kann ein Fondssparplan insgesamt eine beachtliche Rendite generieren.

Fondssparplan Test
Wem die zu erwartenden Renditen beim Tages- oder Festgeld heutzutage zu niedrig sind, der sollte sich die Möglichkeit eines Fondssparplans durch den Kopf gehen lassen. Durch festgelegte Investitionszeiträume und eine breite Risikostreuung können die Anbieter von Sparplänen derzeit Renditen generieren, von denen andere Formen der Geldanlage momentan weit entfernt sind.

Auch der geringe Kapitalaufwand ist gerade für Kleinanleger ein wichtiges Kriterium zum Abschluss eines Fondssparplans. So können mit vergleichsweise kleinen Einzahlungen, verteilt über einen längeren Zeitraum, beachtliche Erträge angespart werden.

Allerdings darf hierbei nicht das Risiko dieser Anlageform aus den Augen verloren werden, denn eine Garantie, dass die gekauften Fondsanteile über die Zeit an Wert zunehmen, gibt es leider nicht. Zwar ist ein Komplettverlust bei einem Fondssparplan so gut wie ausgeschlossen, jedoch kann es Ihnen auch hier passieren, dass Sie einen Teil des eingezahlten Geldes verlieren.

Unser Fondssparplan-Vergleich 2023 gibt Ihnen einen detaillierten Überblick zu den Anbietern, die sich derzeit auf dem Markt befinden, und verrät Ihnen, wo sich der Abschluss eines Fondssparplans lohnt.

1. Wie funktioniert ein Fondssparplan eigentlich?

Bei der Investition in einen Fondssparplan zahlen Sie nach und nach in einen sogenannten Investmentfonds ein. Aus dem Geld in diesem Sammelfonds werden dann verschiedene Fondsanteile gekauft, welche im Idealfall später eine Rendite abwerfen.

Im Gegensatz zu ETF-Sparplänen werden bei normalen Fondssparplänen aber nicht bestimmte Indizes nachgebildet, sondern es steht Ihnen ein breites Spektrum an unterschiedlichen Fondsanteilen zur Auswahl, welche im Anschluss aktiv gemanaged werden müssen. Das heißt, durch geschickte Käufe und Verkäufe von Fonds versuchen Fondsmanager ständig die Depots den aktuellen Marktentwicklungen anzupassen.

ETF-Sparplan

Die meisten Anbieter von Fondssparplänen bieten die Möglichkeit, in sogenannte ETF-Sparpläne zu investieren. ETF steht für Exchange Traded Funds und bedeutet übersetzt so viel wie börsengehandelte Investmentfonds. Ein ETF-Sparplan bildet ausschließlich die Wertentwicklung eines bestimmten Börsenindizes ab, auf dessen Kursentwicklung Sie setzen können (passive Fonds). Bekannte Indizes, die nachgezeichnet werden, sind beispielsweise der DAX oder der Dow Jones. ETF-Sparpläne werfen normalerweise höhere Renditen ab als normale Fondssparpläne.

Entsprechend ist es die größte Herausforderung beim Abschluss eines Fondssparplans, die geeigneten Fondsanteile auszuwählen. Hierbei ist ein gewisses Maß an Kenntnis der jeweiligen Fonds unumgänglich. Einige wichtige Typen von Fonds, die Sie bei einer Vielzahl von Brokern und Banken erwerben können, sind: Indexfonds, Dachfonds, Aktienfonds, Rentenfonds (Investmentfonds, die hauptsächlich in festverzinsliche Wertpapiere investieren).

Das Potential von Fondssparplänen wird in der Regel erst nach einigen Jahren deutlich, wenn sich die Gewinne angesammelt und sich Einbußen aus schlechteren Jahren ausgeglichen haben.

Generell gibt es bei einem Fondssparplan keine festen Laufzeiten wie bei anderen Anlageformen. Sie können also jederzeit Ihren Sparplan unterbrechen, ihn kündigen oder die Sparraten erhöhen oder verringern.

In diesem Video werden noch einmal die wichtigsten Informationen zum Thema Investmentfonds und Fondssparpläne kurz für Sie zusammengefasst:

2. Eigenständig Fondssparen oder eine Bank/einen Broker an Bord nehmen?

Wie oben bereits kurz erwähnt, haben Sie die Option, entweder selbstständig Fondsanteile zu erwerben und diese mit der Zeit zu vermehren oder Sie können eine Bank bzw. einen Broker mit dem Bilden eines Wertpapierdepots betrauen.

Hier haben wir in einer kurzen Übersicht die wichtigsten Vor- und Nachteile für Sie zusammengetragen, die für bzw. gegen die Inanspruchnahme eines Brokers oder einer Bank in diesem Zusammenhang sprechen:

    Vorteile
  • Fondssparpläne bei Brokern/Banken sind breit aufgestellt – sollte eine Position fallen, kann der Sparplan dennoch Gewinne abwerfen
  • geringer Kapitalbedarf durch niedrige wiederkehrende Beiträge
  • viele Banken/Broker gewähren Ihren Anlegern beträchtliche Nachlässe bei Ausgabeaufschlägen
    Nachteile
  • gewisser Kontrollverlust, durch fremde Verwaltung des Investmentfonds
  • Kosten durch Arbeitsaufwand der Banken/Broker

3. Fondssparpläne im Vergleich: Worauf sollte man bei der Wahl einer Bank oder eines Brokers für Fondssparpläne achten?

Haben Sie sich dafür entschieden, einen Fondssparplan bei einem Broker oder einer Bank Ihres Vertrauens abzuschließen, so gibt es einige Kriterien, auf die Sie bei Ihrem künftigen Anbieter unbedingt achten sollten:

  1. Wie hoch ist die Mindestsparrate, die wenigstens in die Anlage investiert werden muss? Normalerweise können Sie sich aussuchen, ob Sie lieber nur 25 Euro oder womöglich ganze 150 Euro in Ihren Fondssparplan einzahlen möchten und in welchen Intervallen (monatlich, quartalsweise oder jährlich) die Beträge fällig werden. Zudem liegt es an Ihnen, ob Sie in wenige Fonds mit einer hohen Sparrate oder in viele Fonds mit einer günstigeren Sparrate investieren möchten.

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    Bei einem Sparplan in Aktienfonds zu investieren, stellt langfristig eine sichere Anlagemethode für die Altersvorsorge dar.

  2. Wie viele Fondssparpläne werden Ihnen angeboten? Nicht jeder Broker und nicht jede Bank bietet seinen Kunden dieselben Fondssparpläne an, sodass sich ein direkter Vergleich der Anbieter durchaus lohnt. In unserer obigen Tabelle erkennen Sie auf den ersten Blick, wie viele sparplanfähige Fonds der jeweilige Anbieter im Angebot hat.
  3. Kann ich bei dem Anbieter meiner Wahl einen Auszahlplan festschreiben? Einige Broker bzw. Banken bieten Ihren Kunden an, das Kapital, welches sich über die Jahre angesammelt hat, später in monatlichen Renten auszuzahlen. Hierdurch haben Sie eine wirkungsvolle Absicherung fürs Alter.
  4. Wichtig ist ebenfalls, ob Ihr Anbieter den Ausgabeaufschlag oder Agio verlangt und falls ja, in welchem Umfang dieser pro gekauftem Fonds erhoben wird. Einige Broker und Banken verzichten bei ihren Kunden komplett auf diesen Aufschlag, der grundsätzlich pro getätigten Fondskauf fällig wird. In der Regel beträgt diese Gebühr ca. 2-6 % der Kosten des jeweiligen Fonds.
  5. Gibt es bei dem Fondssparplan-Anbieter einen Bonus für Neukunden oder anderweitige Prämien, die sich eventuell lohnen?

Wenn Sie Ihren Fondssparplan wechseln und direkt den alten kündigen möchten, finden Sie unter unseren Kündigungsvorlagen auch viele für Ihre Verträge bei einer Bank, zum Beispiel eine Vorlage für Ihre Kündigung bei der Sparkasse Kölnbonn.

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Unser Fondssparplän-Vergleich hat gezeigt, dass Fondsparen am besten in der Jugend begonnen wird. Außerdem sollten Sie zuvor einen Fondssparplan-Rechner verwenden.

4. Wie hoch sind die Kosten für einen Fondssparplan?

Personen, die in einen Fondssparplan investieren, müssen regelmäßig bestimmte Gebühren entrichten, um den Service eines Brokers oder einer Bank für sich in Anspruch nehmen zu dürfen. Diese haben wir im Fondssparen-Vergleich aufgeschlüsselt. Hierzu zählen:

  • der bereits erwähnte Ausgabeaufschlag (ca. 5 % der jeweiligen Fondskosten; hierauf gibt es meist einen Rabatt von 50 – 100 %)
  • Depotgebühren (ca. 3 Euro/Monat)
  • Ordergebühren (ca. 1,5 % des Depotvolumens pro Order)

Gerade der Ausgabeaufschlag kann einem Anleger die schlussendliche Bilanz seines Fondssparplans verhageln. Daher ist es wichtig, einen Anbieter zu finden, der seinen Anlegern einen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag gewährt. Auch bei den Depot- und Verwaltungsgebühren werden mitunter attraktive Rabatte gewährt.

Mit einem Fondssparen-Rechner bzw. Fondsrechner können Sie Ihre zu erwartende Rendite ganz einfach herausfinden.

Achtung: Die Depotgebühren entfallen teils nur dann, wenn auch regelmäßig Wertpapierorders vorgenommen werden. Selbst wenn die Intervalle, in denen die Fondsanteile gekauft werden, zu groß sind, entfällt der Rabatt auf die Depotgebühren bei einigen Anbietern.

5. Was sind die besten Tipps rund um den Fondssparplan?

Im Folgenden haben wir einige Ratschläge und Tipps für Sie zusammengetragen, die Sie nutzen sollten, wenn Sie mit einem Fondssparplan Ihre Altersvorsorge sichern möchten.

5.1. Der Zinseszins-Effekt

Nutzen Sie zum Beispiel den positiven Effekt, den der Zinseszins bereits nach einigen Jahren für Ihren Fondssparplan bedeutet. An dieser Tabelle erkennen Sie, wie mit demselben Einzahlbetrag innerhalb eines gleichbleibenden Zeitraums wesentlich mehr Kapital angespart werden kann, wenn die hinzugewonnenen Zinsen wiederangelegt werden:

Wegen des Zinseszinses in der längeren Ansparphase kann ein wesentlich höherer Wertzuwachs nach 20 Jahren verzeichnet werden, als dies ohne eine Wiederanlage der gewonnenen Zinsen möglich gewesen wäre. Hier finden Sie einen geeigneten Zinseszins-Rechner.

5.2. Der Cost-Average-Effekt

Zusätzlich ergeben sich durch den sogenannten Cost-Average-Effekt (Durchschnittskosten-Effekt) Vorteile für Sie, die bares Geld wert sind. Nach diesem Prinzip bekommen Sie insgesamt mehr Fondsanteile, wenn Sie mit einer gleichbleibenden Sparrate regelmäßig Anteile kaufen, als wenn Sie jeweils nur einen Fondsanteil zum aktuellen Preis kaufen.

Dieses Schaubild soll diesen Effekt noch einmal verdeutlichen:

Zeitraum Kosten des Fonds Kauf eines Anteils für: Sparrate von 100 €
September 50 € 50 € 2 Anteile
Oktober 75 € 75 € 1,33 Anteile
November 100 € 100 € 1 Anteil
durchschnittliche Kosten 3 Anteile zu je 75 € 4,33 Anteile zu je 69, 28 €

5.3. Fondsgebundene Riester-Sparpläne

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Die Riester-Rente kann heutzutage mit einem Fondssparplan kombiniert werden. So haben Sie die Chance auf eine höhere Rendite.

Zusätzlich zum normalen Fondssparplan-Angebot gibt es die Möglichkeit, einen sogenannten Riester-Fondssparplan abzuschließen. Ein solcher bietet eine höhere Rendite als gewöhnliches Riestern, birgt jedoch zugleich ein größeres Verlustrisiko.

Sie haben die Wahl, ob Sie entweder auf das etwas sicherere Lebenszyklusmodell setzen wollen oder ein größeres Risiko eingehen und entsprechend dem dynamischen Modell den Vorzug geben möchten. Dabei sind die erwarteten Renditen zwar höher, dafür besteht aber auch ein höheres Risiko, lediglich seine Einzahlungen am Ende ausgezahlt zu bekommen.

Riester-Fondssparpläne funktionieren dabei grundsätzlich wie andere Fondssparpläne auch, mit dem einzigen Unterschied, dass Sie hier eine staatliche Förderung erhalten, wenn Sie die Riester-Vorgaben erfüllen.

5.4. Die richtigen Fonds wählen

Wie oben bereits kurz erwähnt, existieren viele verschiedene Arten von Fonds. Für Anleger stellt sich entsprechend immer die Frage, welche Kategorien von Fonds die lukrativsten sind. In den letzten Jahren haben sich langfristig immer wieder Aktienfonds als besonders renditestark herausgestellt.

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Sparen und Geld anlegen ist am lukrativsten, wenn Sie ein Depot finden, bei dem Sie Ihren Fondssparplan ohne Ausgabeaufschlag führen können.

Abhängig davon, wie lange Sie den Aktienfonds halten, sind hier Renditen von bis zu sieben Prozent im Jahr durchaus möglich. Andere Fonds-Arten konnten in unserem Fondssparplan-Test nur weniger gute Erträge erzielen, egal, ob es sich dabei um Misch-, Immobilien- oder Rentenfonds handelte.

So lagen die Erträge bei Mischfonds im Durchschnitt lediglich bei etwas weniger als 3 %, Immobilienfonds generierten nur 2 % Zugewinn und Rentenfonds konnten, abhängig von Ort und Anlagezeitraum, ebenfalls nur ca. 2 % pro Jahr an Renditen erwirtschaften.

5.5. Die richtige Streuung

Ebenfalls von großer Bedeutung ist die richtige Streuung der unterschiedlichen Fondsanteile. Wer mit seiner Auswahl ein möglichst breites Spektrum an verschiedenen Fonds abdeckt, minimiert damit sein Risiko, einen schmerzhaften Verlust zu erleiden.

Denn wo der eine Fondsanteil in einem Moment schlecht performt, kann ein anderer im selben Augenblick hervorragend abschneiden. Leider ermöglicht nicht jede Bank oder jeder Broker die Aufnahme von unterschiedlichen Fondsanteilen in nur einem Sparplan.

Achtung: Bei der Auswahl eines geeigneten Brokers/einer Bank sollten Sie darauf achten, dass möglichst viele verschiedene Fondsanteile in einen Sparplan aufgenommen werden können. Einige Anbieter beschränken diese Anzahl auf maximal 10 unterschiedliche Fondsanteile. Sollte Ihr Anbieter eine solche Höchstgrenze besitzen, müssen Sie mehrere Sparpläne abschließen, um ein ähnliches Ergebnis in Sachen Risikostreuung zu erhalten.

6. Der Fondssparplan und die Steuern

Thesaurierende Fonds

Wenn Sie sich mit Fonds und deren Besteuerung beschäftigen, werden Sie immer wieder über den Begriff „thesaurierende Fonds“ stolpern. So werden Fonds bezeichnet, bei denen sämtliche Erträge und Dividenden nicht dem Anleger unmittelbar ausgezahlt werden, sondern bei der Bank verbleiben und anschließend direkt wieder neu investiert werden. Praktisch handelt es sich bei den meisten gängigen Fonds, die von einer Depotbank oder einem Broker angeboten werden, um thesaurierende Fonds.

Das Thema Besteuerung ist leider auch bei Fondssparplänen ein eher Leidiges. Bis zum Jahr 2009 galt in Deutschland: Wer jahrelang mit Hilfe eines Fondssparplans gespart hat, der konnte sich seine Zugewinne grundsätzlich steuerfrei auszahlen lassen.

Für Fondssparpläne fällt in Deutschland jedoch seit 2009 die Abgeltungssteuer an. Das bedeutet, dass auf alle Erträge aus einem Investmentfonds ein 25 prozentiger Abschlag fällig wird. Hinzu kommt noch der Solidaritätszuschlag und eventuell die Kirchensteuer.

Lediglich der Sparerfreibetrag ermöglicht es Ihnen, die steuerliche Belastung ein wenig zu reduzieren. Eine ledige Person muss nur diejenigen Erträge aus einem Fondssparplan versteuern, die 801 Euro übersteigen. Bei einem verheirateten Paar liegt diese Grenze bei 1.602 Euro.

Die Steuern holt sich der Staat direkt bei Ihrer Depotbank oder Ihrem Broker ab. Das heißt immerhin, dass Sie sich nicht selbst weiter um die steuerliche Veranlagung Ihrer Erträge zu kümmern brauchen, sofern Sie Ihr Geld bei einem inländischen Finanzinstitut angelegt ist.

Anders sieht es momentan noch aus, wenn Sie in ausländische thesaurierende Fonds investieren. Hier müssen Sie Ihre Gewinne noch bis 2018 in der Einkommenssteuererklärung selbst angeben.

Tipp: Hier finden Sie einen Fondssparplan-Rechner, mit dessen Hilfe Sie Ihre Rendite abzüglich Steuern genau berechnen können.

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Wer sein Depot zum Sparen einer Altersvorsorge nutzt, der wird über die Einführung der Abgeltungssteuer nicht erfreut gewesen sein. Auf das Vermögen aus Anlagefonds entfallen seit 2009 25 % Steuern.

7. Gibt es Fondssparpläne im Test bei Stiftung Warentest und Co.?

Finanztest (08/2015) hat festgestellt, dass es auch durchaus möglich ist, bei der Auswahl eines Fondssparplans ethisch wählerisch zu sein und dennoch ordentliche Renditen zu generieren.

Das Tochtermagazin von Stiftung Warentestmacht darauf aufmerksam, dass Menschen mit einem besonders ausgeprägten Hang zu Umwelt und Sozialem heute die Möglichkeit haben, einen nachhaltigen Fondssparplan bei Ihrer Depotbank oder Ihrem Broker abzuschließen.

Hierbei werden Beteiligungen an Rüstung, Atomkraft, Glücksspiel, Kinderarbeit oder Pornografie von vorneherein ausgeschlossen und nur solche Fonds angeboten, die in Sachen Ethik und Umweltschutz unproblematisch sind. Das Verbrauchermagazin empfiehlt in diesem Zusammenhang den Abschluss bei der DKB oder der Consorsbank.

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Fondssparen-Testsieger unseres Sparplan-Vergleichs ist der Depotvermittler FondsSuperMarkt. Hier bekommen Sie jeden Fondssparplan ohne Ausgabeaufschlag.

Dort bekommen Kunden nicht nur die ethischen und nachhaltigen Fondssparpläne angeboten, sondern können zusätzlich den Ausgabeaufschlag und die Depotgebühren einsparen.

Genau wie Finanztest empfiehlt auch das Online-Magazin von Öko-Test (05/2012) in seinem Fondssparplan-Test den Lesern, einen Fondssparplan vor allem in jungen Jahren abzuschließen.

Gerade für Kinder lohne sich ein Fondssparplan besonders, da über die langen Ansparzeiträume mögliche schlechte Entwicklungen immer wieder ausgeglichen werden könnten.

Zusätzlich bieten einige Anbieter ihren Kunden besondere Angebote, die speziell für Kinder zugeschnitten sind. Teilweise ist es hierbei sogar möglich, während der gesamten Laufzeit keinerlei Gebühren bezahlen zu müssen.

8. Fazit und Fondssparen-Testsieger

Fondssparplan-Testsieger in unserem großen Broker-Vergleich ist der BaFin-regulierte Vermittler-Service FondsSuperMarkt geworden. Bei dem Anbieter haben Sie die mit Abstand größte Auswahl an Fondsangeboten, die in einem Sparplan geführt werden können.

Weit über 12.000 Fonds können bei dem Fondssparplan-Anbieter jederzeit erworben werden. Eine Verwaltungs- oder Managementgebühr wird bei dem Vermittler für Investmentfonds genauso wenig fällig wie eine Gebühr für das Führen des Depots, vorausgesetzt, Sie besitzen ein Depotvolumen von mindestens 1.500 Euro.

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Unsere Fondssparplan-Empfehlungen aus dem Fondssparpläne-Vergleich sind zum einen die Consorsbank und zum anderen die Fonds im Sparplan von FondsSuperMarkt.

Die Mindestsparrate bei FondsSuperMarkt ist abhängig davon, bei welcher Fondsgesellschaft Sie Ihr Depot letztlich eröffnen. Die geringste Sparrate von gerade einmal 10 Euro bezahlen Sie für ein Depot bei ebase.

Sie haben die Wahl, ob Sie monatlich, alle zwei Monate, einmal pro Quartal oder einmal jährlich Ihre Sparraten entrichten möchten.

Bei dem besten Fondssparplan-Anbieter in unserem Vergleich bekommen Sie regelmäßig einen Rabatt auf Ihre Ausgabeaufschläge von 100 % und haben zusätzlich die Möglichkeit, Ihre Einzahlungen und Erträge in einer monatlichen Rente (Auszahlplan) ausschütten zu lassen.

Zusätzlich können Sie bei FondsSuperMarkt in ETF-Sparpläne investieren und auf eine Vielzahl von kostenlosen Analyse-Tools für Fonds zurückgreifen. Einziger Wermutstropfen: Die Depoteröffnung nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch als bei manch anderem Anbieter.

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Preis-Leistungs-Sieger in unserem Fondssparplan-Test wurde die Consorsbank. Bei der Direktbanktochter der BNP Paribas werden immerhin 530 Fonds angeboten, die allesamt sparplanfähig sind. Die Mindestsparrate beträgt hier gerade einmal 25 Euro und es werden keinerlei weitere Gebühren erhoben.

Auch bei der Consorsbank ist es möglich, seine Beiträge in unterschiedlichen Intervallen zu entrichten oder sich seinen späteren Ertrag in einer monatlichen Rente auszahlen zu lassen.

Der Rabatt auf den Ausgabeaufschlag, der einem bei der Consorsbank gewährt wird, liegt zwischen 25 und 100 %. Welchen Rabatt Sie schließlich bekommen, hängt letztlich davon ab, was für einen Fondsanteil Sie kaufen.

Zu bemängeln ist lediglich, dass ausländische Fonds bei der Consorsbank verhältnismäßig kostspielig sind.

Quellenverzeichnis