- Eine Dread-Disease-Versicherung leistet Hilfe bei festgelegten schwerwiegenden Krankheiten. Der ausgezahlte Betrag steht zur freien Verwendung zur Verfügung und eignet sich z.B. für Umbau- und Pflegemaßnahmen oder als Einkommensersatz.
- Eine Dread-Disease ist kein Ersatz für eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), denn Invalidität wird überwiegend durch psychische oder orthopädische Krankheiten verursacht. Allerdings ist die BU für einige Personengruppen nur schwer oder teuer erhältlich.
- Nach der Krankheitsdiagnose erfolgt die Auszahlung der Versicherungssumme sehr zügig. Das ist insbesondere für Selbstständige vorteilhaft, die für ihr Geschäft nicht lange auf Kapital warten können.
Wie eine Umfrage der DAK zeigt, ist Krebs über alle Altersgruppen hinweg die Erkrankung, vor der die Deutschen am meisten Angst haben; Alzheimer, Demenz und Schlaganfall folgen. Solche „gefürchteten Krankheiten“ sind auch unter dem englischen Begriff Dread-Diseases bekannt und seit den 1990ern hierzulande Versicherungsfall einer gleichnamigen Risikoversicherung.
Mit einer finanziellen Absicherung für schwere Krankheiten lassen sich in schlimmen Phasen Zusatzprobleme vermeiden – aber reicht dieses Versicherungsprodukt? Unser Ratgeber 2023 zeigt die Vor- und Nachteile von Dread-Disease-Versicherungen auf. Ebenso stellen wir Ihnen Anbieter auf dem deutschen Markt vor.
1. Welche Krankheiten sind Dread-Diseases?

Die Versicherung leistet in der Regel bei Herzinfarkten und anderen schweren Herzproblemen. Doch prüfen Sie genau, ob nicht nur untypische Krankheitsformen versichert sind.
Krebs ist die häufigste Erkrankung in jener Kategorie, die auch Critical Illness genannt wird. Innerhalb von fünf Jahren sind in Deutschland mehr als 1,6 Millionen Menschen an Krebs erkrankt.
Weitere klassische Dread-Diseases sind:
- Nierenversagen mit Dialyse: ca. 149 Fälle pro 100.000 Einwohner
- Multiple Sklerose: ca. 77 Fälle pro 100.000 Einwohner
- Parkinson: ca. 360 bis 488 Fälle pro 100.000 Einwohner
- Rheumatische Arthritis: ca. 537 Fälle pro 100.00 Einwohner
- Sehverlust: ca. 200 Fälle pro 100.000 Einwohner
Herzinfarkt oder Schlaganfall – im engeren Sinne keine Krankheiten – versichern die Assekuranzen ebenfalls. Teilweise gehören auch schwere Unfälle zum Leistungskatalog. Es gibt letztlich keine Bestimmung dafür, was nicht als gefürchtete Krankheit definiert werden darf.
Der Schutz der Gothaer und Nürnberger umfasst für Verträge von 2017 jeweils 50 Dread-Diseases. Andere Anbieter können den Versicherungsschutz deutlich enger umfassen.
Um die für Sie beste Dread-Disease-Versicherung zu finden, sollten Sie jedoch eher auf die Wahrscheinlichkeit der versicherten Krankheiten achten als auf die Anzahl. Zum Beispiel beträgt die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens einen Herzinfarkt zu erleiden, hierzulande 4,7 %. Dagegen kommt die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, welche ebenfalls gerne versichert wird, nur 1 bis 9 Mal pro 1 Mio. Einwohner vor.
Prüfen Sie außerdem, ab welchem Krankheitsstadium die Versicherung zahlt und ob es weitere Spezifizierungen gibt, sodass bspw. nur ganz bestimmte Krebsarten versichert sind.
2. Welche Leistungen beinhaltet die Police?
2.1. Versichern Sie mehrere Jahreseinkommen

Bernhard Rapp, Direktor Marketing und Produktmanagement bei Canada Life Deutschland.
In der Regel erhalten die Betroffenen eine einmalige Kapitalauszahlung nach Feststellung einer schwerwiegenden Erkrankung.
Die Höhe der Kapitalauszahlung legt der Kunde zu Beginn fest. „Eine Faustformel, um den abzusichernden Betrag festzulegen, ist die Summe aus 3 bis 5 Bruttojahresgehältern“, erklärt Bernhard Rapp, stellvertretender Deutschlandchef von Canada Life, dem hiesigen Marktführer für Dread-Disease-Policen.
Wenn man sich das Durchschnittseinkommen hierzulande vor Augen halte, komme man schnell auf einen Betrag oberhalb von 100.000 Euro. „Im Durchschnitt sichern unsere Kunden eine Kapitalzahlung von 130.000 Euro ab.“
2.2. Zusatzbausteine
Häufig können Sie zusätzlich eine lebenslange Rente vereinbaren, die bei langfristigen Einschränkungen aufgrund einer schweren Erkrankung ausgezahlt wird.
Man unterscheidet zwischen einer Berufsunfähigkeits-Rente für Menschen, die ihre Profession zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben können, und einer Erwerbsunfähigkeits-Rente. Letztere erhalten Personen, die weniger als drei Stunden am Tag irgendeiner Arbeit nachgehen können.
Die Karenzzeit zwischen Krankheitsdiagnose und Beginn der Rentenzahlung beträgt bis zu drei Jahre.
Verbreitet sind im Rahmen der Dread-Disease auch Todesfall-Leistungen, die Angehörige beim Ableben des Versicherten ausgezahlt bekommen.
3. Wann ist eine Dread-Disease-Versicherung sinnvoll?
3.1. Schnelle Auszahlung ohne Zweckbindung
Für bestimmte Personengruppen ist es besonders vorteilhaft, dass sie die Leistungen meist innerhalb von einem Monat nach der Diagnose erhalten und dann das Geld frei nach Wunsch einsetzen können.
Laut Versicherungsexperte Bernhard Rapp profitieren Selbstständige und Freiberufler besonders von einer Dread-Disease: „Neben Heilbehandlungen oder einer beruflichen Auszeit können Unternehmer so auch Ausgaben finanzieren, die ihren Betrieb am Laufen halten. Ohne so einen Finanz-Airbag entsteht sonst schnell eine existenzbedrohende Lage.“ Ob man später beruflich wieder voll einsteigt, spiele für die Zahlungen außerdem keine Rolle.
Auch Häuslebauer können durch eine Absicherung für schwere Krankheiten vor einem finanziellen Dilemma bewahrt werden – schließlich muss der Kredit weiter getilgt werden.
3.2. Geringe Aufnahmehürden

Diabetes ist in der Regel keine versicherte Krankheit, meist aber ein Teil der potentiellen Folgen wie Erblindung.
„Bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung müssen Handwerker und Menschen mit Berufen, bei denen es auf Körpereinsatz ankommt, oft mit höheren Monatsbeiträgen rechnen – manchmal erhalten sie auch gar keinen Vertrag“, weiß Rapp. „Bei der Dread-Disease-Versicherung spielt der Beruf für die preisliche Einstufung keine Rolle.“
Wir von Vergleich.org raten insbesondere Personen mit Vorerkrankungen dazu, eine Dread-Disease-Versicherung zu beantragen. Wer sich bspw. wegen einer Depression behandeln ließ oder häufig mit Rückenproblemen zu kämpfen hat, neigt deshalb nicht eher zu Herzinfarkt oder Schlaganfall. Die Annahmechancen stehen also gut.
4. Wie hoch sind die Beiträge?
Die Kosten der Dread-Disease-Versicherungen hängen vom Alter bei Vertragsbeginn, dem Gesundheitszustand, der voraussichtlichen Laufzeit, der Versicherungssumme und der Art der Police ab.
Durchschnittliche Preise sind schwer festzuhalten, da weitere Versicherungsbausteine wie Rentenzahlungen die Produkte schlecht vergleichbar machen. Beiträge unter 30 Euro im Monat sind jedenfalls auch im günstigsten Falle nicht zu erwarten.
Für junge Menschen bietet sich eine dynamische Versicherung an, die regelmäßige Erhöhungen der Beiträge und Leistungen vorsieht. Im höheren Alter kann man sich in der Regel höhere Kosten für Versicherungen leisten und gleichzeitig steigt die Erkrankungsgefahr.
Zur besseren Vorstellung der Kosten haben wir ein paar Beispiele für Beiträge ausfindig gemacht:
Die Zurich Life präsentiert auf ihrer Seite unverbindlich die Kosten ihres Krankheitsschutzbriefes. Ein 35-jähriger gesunder Nichtraucher zahlt demnach für eine vereinbarte Leistung von 150.000 Euro und eine Todesfallsumme von 5.000 Euro einen monatlichen Beitrag von 75,67 Euro.
Ein 30-jähriger Nichtraucher ohne Vorerkrankungen, der eine Summe von 150.000 Euro abschließt und bis 67 Jahren abgesichert ist, zahlt bei Canada Life 69,90 Euro im Monat.
Die Nürnberger verlangt für ihren Komfort-Tarif von einem 35-jährigen, der eine Kapitalzahlung von 50.000 Euro vereinbart, einen Monatsbeitrag von 41,41 Euro (Quelle: Welt).
5. Wie wichtig ist die Vorsorge für schwere Krankheiten im Vergleich?
5.1. Dread-Diseases sind nicht die Hauptursachen für Arbeitsunfähigkeit
Die wichtigste Police, um sich gegen den Verlust der Arbeitskraft durch Krankheit und Unfall abzusichern, bleibt die Berufsunfähigkeitsversicherung (kurz: BU). Beim Eintritt des Versicherungsfalls zahlen die Assekuranzen nach einer bestimmten Karenzzeit eine lebenslange monatliche Rente.
Wie folgende Statistik zeigt, verursachen mehrheitlich nicht die schwerwiegenden Erkrankungen eine dauerhafte Invalidität, sondern psychische Leiden (häufig Burnout bzw. Depression oder orthopädische Probleme wie chronische Rückenschmerzen).
Durch die umfassenden Leistungen ist der Abschluss einer BU aber auch nicht jedem möglich. Im Rahmen der Gesundheitsprüfung werden Personen mit Vorerkrankungen häufig abgelehnt.
Die Vorsorge für schwere Krankheiten ist also eine Art Ersatz für die BU – auch für Menschen, die sich einen umfassenderen Schutz schlicht nicht leisten können.
5.2. Unkomplizierte Kapitalzahlung als Ergänzung
Ebenso kann die Dread-Disease-Versicherungen eine sinnvolle Ergänzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung sein. Wie in Kapitel 3 beschrieben, leistet die Dread-Disease schnelle und hohe Beträge auf einmal.
Wer z.B. alleine einen Laden führt, teure Spezialbehandlungen in Anspruch nimmt, welche die Krankenversicherung nicht zahlt, oder Kredite monatlich tilgt, hat wenig davon, wenn zwei Jahre nach der Diagnose eventuell die Zahlung einer Berufsunfähigkeits-Rente beginnt.
5.3. Absicherung für jedes Alter
Bei einem Dread-Disease-Versicherungs-Vergleich wird klar, dass die verschiedenen Risikoabsicherungen nicht ganz komparabel sind, u.a. deshalb, weil die Absicherung gegen schwere Krankheiten auch vor und nach dem Erwerbsalter möglich ist. Der Versicherungsschutz kann so vereinbart werden, dass er auch im Rentenalter noch greift.
Angesichts der hohen Kosten für Umbaumaßnahmen oder Pflege ergeben Kapitalauszahlungen auch für Senioren Sinn.
Hier sehen Sie die Vorteile und Nachteile einer Dread-Disease-Versicherung (insbesondere im Verhältnis zur Berufsunfähigkeitsversicherung) gebündelt dargelegt:
- Vorteile
- geringere Aufnahmehürden
- kein Nachteil bei psychischen Vorerkrankungen oder Berufsrisiko
- Zahlungen auch bei verbleibender Arbeitsfähigkeit
- Versicherungsfall durch Diagnose schnell klar und daher selten Streitigkeiten
- eher niedrigere Beiträge
- Versicherungsschutz auch nach dem Erwerbsalter vereinbar
- Kinder meist kostenlos mitversichert für eingeschränkten Leistungsumfang
- Nachteile
- Leistungen nur beim Eintritt einer ausgewählten Krankheit
- auch bei diesen Leiden vertragliche Einschränkungen, z.B. erst ab bestimmtem Stadium
- bei Kündigung nur anteilige Beitragsrückzahlung (gleiche Schwierigkeit bei anderen Risikoversicherungen)
6. Ist die Dread-Disease-Versicherung ein Nischenprodukt mit überschaubarer Anbieterzahl?
Während im angloamerikanischen Raum die Schwere-Krankheiten-Versicherung ähnlich beliebt ist wie bei uns die Berufsunfähigkeitsversicherung, ist hier der Markt dafür (noch) sehr klein. Ein Teil der Gesellschaften, u.a. AXA, Swiss Life und Generali, bieten die Versicherung nur in Kombination mit einer weiteren Risikoabsicherung oder einer Rentenversicherung an.
Von der Kombination einer Dread-Disease mit einer Rentenversicherung raten wir eher ab. Zwei komplett getrennte Produkte bieten Ihnen mehr Flexibilität und es gibt kaum Kosteneinsparungen durch Kombi-Tarife. Gleiches gilt für andere Mischungen von Vermögensaufbau und Absicherungen gegen Risiken.
Folgende Tabelle zeigt die Anbieter, die reine Dread-Disease-Versicherungen offerieren. Ein Teil von ihnen wie Gothaer, Canada Life sowie der schwedische Lebensversicherer Skandia bieten auch gesonderte Versicherungen oder betriebliche Absicherungen für Schlüsselkräfte eines Unternehmens an.
Versicherung | Produkt |
---|---|
![]() | Perikon |
![]() | ErnstfallSchutz |
![]() | (erweiteter) Krankheitsschutzbrief |
![]() | Schwere Krankheiten Vorsorge |
![]() | Dread-Disease |
![]() | Diagnose X – Premium Protect |
6.1. Policen auf Fondsbasis
Immer mehr Versicherungen sind fondsgebunden – auch als Reaktion auf das niedrige Zinsniveau.
Dazu gehören im Bereich der Dread-Disease-Versicherungen die Produkte von Gothaer und Canada Life.
Die Beiträge werden in einen Fonds angelegt, der in Aktien, Anleihen, Immobilien oder andere Anlagegegenstände investiert wird. Durch eine breite Streuung auf verschiedene Regionen und Branchen sollen Wertschwankungen klein gehalten werden.
Canada Life bspw. verwendet hier den „Setanta Managed Fonds“, einen Mischfonds mit Schwerpunkt auf internationale Aktien. Bei der Gothaer wählen die Kunden mit ihrem Berater aus mehreren Fonds aus.
Fondsgebundene Versicherungen garantieren konstante Beiträge für einen Zeitraum von etwa fünf Jahren. Dann orientieren sich die Beiträge an den Wertentwicklungen der Fonds sowie an den Ausgaben der Gesellschaften für tatsächliche Versicherungsfälle.
„Bei unserer letzten Überprüfung ergaben sich für 96 % der Kunden keinerlei Änderungen wie etwa Beitragserhöhungen“, berichtet Bernhard Rapp, Deutschland-Vize von Canada Life. Entwickeln sich die Fonds gut, könne dies bei Canada Life im Versicherungsfall die Leistung erhöhen.
Bei anderen Assekuranzen entstehen mitunter für die Versicherten Guthaben, die sie z.B. bei einer Kündigung ausgezahlt bekommen.
6.2. Netto- und Bruttobeiträge bei klassischen Tarifen
Gewöhnliche Tarife ohne Fonds bieten die Bayerische, die Nürnberger sowie Zurich Life. Beitragserhöhungen sind auch bei diesen herkömmlichen Versicherungen möglich. Im Rahmen von Dread-Disease-Versicherungen wird ein Bruttobeitrag angegeben, er entspricht dem möglichen Maximum an Kosten für den Versicherten.
Zu Beginn und bei konstanten Konditionen während der gesamten Laufzeit zahlen die Kunden Nettobeiträge, die sich bei guter Risikokalkulation der Gesellschaften eigentlich nicht erhöhen sollten.
Nur die Zurich Life garantiert über die gesamte Vertragslaufzeit konstante Beiträge.
7. Dread-Disease-Versicherungen im Test
Weder die Stiftung Warentest, noch Ökotest oder spezialisierte Rating-Institute haben bislang einen Dread-Disease-Versicherungs-Testsieger gekürt. Jedoch stellte Finanztest, das Tochtermagazin von Stiftung Warentest, im Juni 2016 verschiedene Tarife wertungsfrei vor.
Die günstigste Dread-Disease-Versicherung stammte dabei von der Zurich Life.
Ein Industriemechaniker, der den Eagle Star Krankheits-Schutzbrief der Zurich mit einer Laufzeit bis zur Vollendung des 65. Lebensjahrs wählt, kommt auf einen jährlichen Beitrag von etwa 1.006 Euro.
Hier geht es zu unseren weiteren Ratgebern und Versicherungsrechnern aus der Rubrik Risikovorsorge:
8. Fragen und Antworten rund um die Schwere-Krankheiten-Versicherung
Ist eine Gesundheitsprüfung notwendig?
» Mehr InformationenVor Vertragsabschluss muss der Antragssteller für die Dread-Disease-Versicherung Gesundheitsfragen beantworten. Diese sind jedoch weniger streng als bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung.
Geben Sie vorsätzlich falsche Antworten auf die Gesundheitsfragen, kann die Versicherung jederzeit zurücktreten und der Schutz entfällt. Ist die Anzeigepflicht aufgrund grober Fahrlässigkeit (Unachtsamkeit) nicht erfüllt worden, kann die Gesellschaft den Vertrag anpassen oder von ihm zurücktreten, wenn dieser mit den neuen Kenntnissen gar nicht zustande gekommen wäre.
Gibt es Wartezeiten?
Zwischen Vertragsbeginn und Beginn des Versicherungsschutzes liegt oft eine Wartezeit von bis zu einem Jahr, innerhalb der die Police nur bedingt leistet.» Mehr InformationenSind die Beiträge steuerlich absetzbar?
» Mehr InformationenDie Dread-Disease-Versicherung ist steuerlich als Vorsorgeaufwendung absetzbar. Allerdings dürfen die Höchstbeträge dann nicht schon durch Sozialversicherungsbeiträge, private Altersvorsorge oder andere Risikoversicherungen ausgeschöpft sein. Die Auszahlungen unterliegen nicht der Einkommenssteuer.
Wurde die Versicherung von einer Gesellschaft für eine sogenannte „Keyperson“ abgeschlossen, z.B. für die Geschäftsführung, sind die Beiträge als Betriebsausgaben absetzbar.
Lohnen sich Dread-Disease-Versicherungen für Kinder?
» Mehr InformationenBei einigen Anbietern sind minderjährige Kinder automatisch und kostenlos mitversichert. Allerdings beträgt der Schutz dann häufig nur 30 % bis 50 % der Versicherungssumme, die für den Erwachsenen vereinbart wurde – oder maximal 25.000 Euro.
Als umfassendere, aber auch deutlich teurere Absicherung empfehlen wir eine Kinderinvaliditätsversicherung. Die Versicherer zahlen eine monatliche Rente in so gut wie allen Fällen, die zur Erwerbsunfähigkeit führen. Allianz, Basler oder Barmenia gehören zu den Anbietern. Die Kosten belaufen sich auf mindestens 30 Euro im Monat.
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