Amazon Konto gehackt: Passwort ändern, Kundenservice informieren
- Wird Ihr Amazon Konto gehackt, sollten Sie als erstes den Support von Amazon informieren: zum Amazon Support
- Setzen Sie Ihr Passwort zurück und wählen ein neues, besonders sicheres Passwort.
- Wurden bereits unbekannte Produkte auf Ihrem Konto verbucht, sollten Sie auch eine Anzeige bei der Polizei stellen.
Diese Informationen wird Amazon von Ihnen brauchen:
- 16-stellige Transaktionsnummer
- Datum der Abbuchung
- Betrag der Abbuchung
- Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse
(Quelle: Amazon-Support)

Wie sicher ist Ihr Amazon-Konto?
Viele Menschen wickeln mittlerweile einen großen Teil ihrer Einkäufe über Amazon ab. Die Masse an Kundendaten und die umgesetzten Warenbeträge locken zwangsläufig Kriminelle an.
Die gehen ähnlich wie beim Hacken eines E-Mail-Kontos vor. Die Diebe versuchen, sich die Zugangsdaten eines Amazon Kontos zu beschaffen. Die bestehen aus dem Anmeldenamen (entweder eine E-Mail-Adresse oder Mobiltelefonnummer) und dem Passwort.
Haben die Kriminellen Zugang zu einem Konto erlangt, kann das theoretisch dem Diebstahl einer Kreditkarte gleichkommen. Kunden hinterlegen unter „Mein Konto“ bei Amazon ihre Bankverbindung oder Kreditkartennummer.
Bei erneuter Zahlung mit der Kreditkarte muss die Prüfnummer nicht erneut eingegeben werden. Diebe könnten also nach Lust und Laune teure Elektronikartikel kaufen und sich die liefern lassen. In solchen Fällen stellt sich für betroffenen Kunden die Frage: Wer haftet, wenn mein Amazon Konto gehackt wurde? Je nach Einzelfall können die Bank und Amazon für Schäden aufkommen.
Amazon Konto gehackt: Schnelles Handeln ist Pflicht
Dass Ihr Amazon Konto gehackt wurde, bemerken Sie unter anderem beim Blick in „Mein Amazon“. Hier werden die letzten Bestellungen aufgelistet. Tauchen da plötzlich Produkte auf, die Sie nie geordert haben, kann das ein Hinweis auf Eindringlinge in Ihr Konto sein.
Bei verdächtigen Bestellungen sollten Sie sofort handeln. Falls möglich, loggen Sie sich in Ihrem Amazon Konto ein und ändern sofort Ihr Passwort.

Haben Kriminelle das Passwort bereits geändert, haben Sie keinen direkten Zugriff mehr auf das gehackte Amazon Konto. Sie können jetzt versuchen, im Anmeldefenster über den Button „Passwort vergessen“ die Kontrolle über Ihr Amazon Konto zurückzuerlangen.
- Geben Sie die E-Mail-Adresse oder die Mobiltelefonnummer ein, die mit Ihrem Konto verknüpft ist.
- Jetzt die Option „Neues Passwort“ wählen.
- Auch der sogenannte temporäre Login ist möglich; mit ihm erhalten Sie für eine Sitzung Zugriff auf Ihr Konto.
- Amazon schickt per E-Mail oder SMS einen Sicherheitscode.
- Geben Sie den Code auf der Internetseite ein und klicken auf „Weiter“.
- Jetzt können Sie gegebenenfalls ein neues Passwort festlegen.
- Hat der Eindringling allerdings Ihr Amazon Konto gehackt und Telefonnummer oder E-Mail-Adresse geändert, ist Ihnen leider auch dieser Weg versperrt.
- Setzen Sie sich in diesem Fall umgehend mit dem Kundenservice von Amazon in Verbindung – am besten telefonisch, um sofort alles Notwendige besprechen und in die Wege zu leiten. Grundsätzlich sollten Sie Amazon bei jeder Art verdächtiger Aktionen informieren.

Schnell per Rückruf-Service erreichbar: Im Notfall hilft Ihnen der Amazon-Kundendienst.
Amazon Konto gehackt: Wer haftet?
Betroffene fragen sich natürlich: Bekomme ich mein Geld zurück, wenn mein Amazon-Konto gehackt und tatsächlich eine Bestellung aufgegeben wurde?
Am einfachsten würde das funktionieren, wenn der Kundendienst die betrügerische Amazon-Bestellung storniert. Ist es dafür zu spät, kann Ihre Bank für den Schaden aufkommen.

Der Online-Händler verspricht seinen Kunden Sicherheit.
Konkret heißt es dazu bei Amazon: „Bei missbräuchlicher Verwendung einer Kreditkarte übernehmen die meisten Banken entweder alle Kosten, die durch die missbräuchliche Verwendung entstehen oder begrenzen Ihre Haftung auf eine Eigenbeteiligung von nicht mehr als 50 Euro.
Diesen Eigenanteil übernimmt Amazon.de bis zu einer Höhe von 50 Euro. Voraussetzung dafür ist, dass der Missbrauch Ihrer Kreditkartendaten auf einen Einkauf bei Amazon.de zurückzuführen ist, der auf dem Sicherheitsserver getätigt wurde, und dass der Missbrauch nicht durch einen Fehler Ihrerseits verursacht wurde.“
Leider dürfte kaum ein Hacker so dumm sein und sich Bestellungen über ein gekapertes Konto an seine Privatadresse schicken oder Amazon eine Rücksendung zukommen lassen.
Sind Sie Opfer von Betrügern geworden, sollten Sie bei einem gehackten Amazon Konto unbedingt die Polizei einschalten und Anzeige erstatten.
So sind Sie auf Amazon vor Hackern geschützt
Zum Glück gibt es bei dem Online-Händler Amazon diverse Sicherheitsmechanismen, die einen Missbrauch verhindern helfen. Will ein Hacker zum Beispiel in Ihrem Konto eine neue Lieferadresse anlegen, um sich das Diebesgut schicken zu lassen, hat er ein Problem.

In diesem Fall fordert Amazon nämlich dazu auf, die hinterlegten Zahlungsinformationen erneut einzugeben.
Das Unternehmen speichert die Kreditkartennummern seiner Kunden eigenen Angaben zufolge auf einem Computer, der nicht an das Internet angeschlossen ist – der also nicht gehackt werden kann. Der Dieb müsste daher Ihre exakten Zahlungsinformationen kennen, um auf Ihre Kosten einzukaufen. Oder er versucht, das Paket auf dem Weg zu einer Ihrer hinterlegten Adressen abzufangen.
Fallen Sie nicht auf Betrüger rein
Die Angst vor dem Verlust der Kontrolle über das eigene Amazon Prime Konto ist verständlicherweise groß. Auch diese Furcht wird von Kriminellen ausgebeutet.
Die Polizei warnt immer wieder vor einer Masche mit angeblich gesperrten Amazon Konten. Kunden wird per E-Mail mitgeteilt, dass ihr Amazon Konto gehackt wurde. Die Mail enthält einen Link, über den die Betroffenen angeblich ihr Kundenkonto wieder freischalten lassen können – per Eingabe ihrer Daten zu Login und Bankverbindung.
Diese Nachrichten sind natürlich gefälscht und führen erst recht dazu, dass Ihr Konto womöglich gehackt wird.
Hier noch Tipps, wie Sie ein möglichst sicheres Passwort wählen:
- Nutzen Sie ein Passwort, das Sie auf keiner anderen Internetseite verwenden
- Das Passwort sollte mindestens acht Zeichen enthalten
- Unsicher sind leicht zu erratende Passwörter wie „123456“, „amazon“, „passwort“, dein Name oder deine E-Mail-Adresse
- Amazon rät, das Passwort mit Ziffern und Sonderzeichen anzureichern
- Ein Amazon Passwort darf übrigens höchstens 128 Zeichen umfassen. Dies entspricht in etwa der Länge der vorherigen zwei Sätze
- Andere Experten bevorzugen sehr lange Passwörter. Das kann etwa ein komplettes Zitat aus deinem Lieblingsbuch sein
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Bildnachweise: (chronologisch bzw. nach der Reihenfolge der im Kaufratgeber verwendeten Bilder sortiert)
Nahezu das selbe Szenario hier. 2 Päckchen erhalten die wir nie bestellt hatten. Amazon kontaktiert, die behaupteten wir hätten sie bestellt. In „meine Bestellungen“ gesucht, nichts gefunden., wie denn auch. Nochmals Amazon kontaktiert, auf „archivierte Bestellungen“ verwiesen worden und siehe da da waren sie tatsächlich! Nur nicht durch uns veranlasst. Also nochmals an Amazon gewandt. Bestellungen löschen lassen, alle Passwörter (Amazon, Email etc.) geändert. Und dann die Krönung: Zu den Artikeln wurden in unserem Namen auch noch Rezensionen (natürlich allesamt 5 Sterne) verfasst und gepostet! Und zwar NACHDEM alle Passwörter geändert waren. Nun fragen wir uns natürlich was der Mist soll? Online Anzeige ist natürlich auch veranlasst.
Hallo ich habe mom das selbe Problem heute das 4 mal habe Amazon auch schon angerufen aber die erzählen immer nur das selbe. Ich kann die Bestellungen selber nicht sehen aber werde per Email benachrichtigt. Amazon selber sieht die Bestellung. Habe alles schon geändert Email Amazon und trotzdem immer wieder das selbe. Bin am verzweifeln. Vorallem das komische ist die bestellten Sachen werden alle an meine Adresse geliefert. War das bei dir auch so? Was würde bei dir unternommen? Lg
Hi Karsten. Ich habe genau dasselbe Problem. Frechheit! Wie ist es bei dir weitergegangen? LG, Christian
Ich hab jetzt das Problem das meine E-Mail Adresse gehackt worden ist und auch mein Amazon Konto. Derjenige kommt aus Spanien und hat über meine Adresse und mein Konto was bestellt in Wert von 300 Euro, ich habe heute eine Rechnung aus Spanien erhalten. Leider kann Amazon aus Deutschland nix machen und mit denen aus Spanien hab ich heute in Englisch das alles versucht zu erklären aber leider hab ich nur nach dem Gespräch eine Standarte email erhalten, normalerweise wollte sich jemand in der Abteilung melden.
Ich komme gar nicht mehr in mein Konto es wird mir immer gesagt zu der Mail gibt es kein Konto ich verzweifel gerade.
Genau das ist mir gestern und heute auch passiert, mit Name und Adresse. Hab Amazon eingeschaltet und Anzeige aufgegeben.Es wurden nur Filme in werd von 71.43 bestellt ich hoffe ja Amazon melde sich bald
Zwischen dem 17.12.19 und dem 08.01.20 erhielten meine Eltern mehrere Amazon-Lieferungen von chinesischen Marketplace Händlern, die ich nicht bestellt hatte. Die Adresse ist als Impressum auf meiner öffentlichen Homepage veröffentlicht, entspricht aber nicht mehr meiner aktuellen Lieferadresse von Amazon. 6 Beträge wurden von meinem Bankkonto abgebucht von Bestellungen, die ich nicht aufgegeben und somit auch nicht nachvollziehen konnte, die aber offensichtlich an die Adresse meiner Eltern versendet wurden. Die Beträge im Gesamtwert von knapp 250 Euro ließ ich zurückbuchen, alles wurde Amazon gemeldet, das falsche Konto mit meiner Lieferadresse und Bankverbindung, aber einer mir unbekannten E-Mail wurde geschlossen. 6 Artikel konnte ich zu meiner Entlastung zurücksenden, weitere 16 lagen noch bei meinen Eltern. Alles O.K.? Nein, denn die restlichen Artikel wurden auf Rechnung bestellt und ich erhielt Ende Januar 2020 die erste Mahnung über 260 Euro, nach 7x Kontakt mit Amazon fand ich heraus, dass im Februar eine weitere Mahnung von weiteren 160 Euro eintreffen wird. Da die Amazon-Betrugs-Abteilung momentan ausgelastet sei und für eine Bearbeitung mindestens 6 Wochen benötigt, ich soll aber die Ware zurücksenden, was nicht funktioniert, da die entsprechende Abteilung Rücksendetickets nur an die dem Konto zugehörige Mail-Adresse versenden kann, selbst nach 7 Telefonaten und 2 Mails „verstehen“ diese Mitarbeiter nicht das Problem. Von der Zahlungsstelle wurde mir mitgeteilt, dass es sich zwar um verschiedene Marketplace-Händler handle, aber alle sind asisatischen Ursprungs und hätten große Übereinstimmungen in der Namensgebung. Es ist toll, wenn ein Marketplace-Händler ein Kundenkonto eröffnen kann, dem Kunden seine Restbestände (z.B. 2x Heizlüfter, 2x Alkoholtester, 2x künstliche Vagina, diverse Patryschminksets, Kabekadapter, Handyhüllen, etc.)zusendet und die Zahlung auf Rechnung dann 1 Monat später an die Lieferadresse geschickt wird. In 2 Tagen kommt der Inkasso-Brief und ich kann diesen Prozeß nicht aufhalten, da alles automatisiert abläuft. Der Fall ist aber eigentlich geklärt…???